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Stephan Murphy·4. April 2022

Was macht der denn? Von St. Pauli zur WM, Ex-Bremer erlebt Schreckenswoche

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Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus der Bundesliga so treibt.

David Hoilett (FC Reading)

Eingefleischten Fans der 2. Bundesliga ist der kanadische Stürmer natürlich ein Begriff. Allen anderen sei gesagt, Hoilett verbrachte ganze zwei Jahre in Deutschland. In der Saison 2007/08 wurde er von seinem Jugendklub, den Blackburn Rovers, an den SC Paderborn verliehen, im Jahr darauf dann an St. Pauli.


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Seitdem ist viel passiert in Hoiletts Karriere. Nach den Blackburn Rovers spielte er noch bei den Queens Park Rangers, Cardiff City und aktuell beim FC Reading. Doch den Höhepunkt in Hoiletts Karriere wird er sicherlich mit der kanadischen Nationalmannschaft erleben. Als Teil von Team Kanada fährt der Angreifer im November zur WM in Katar, wenn seine Nation erstmals seit 36 Jahren wieder beim Großereignis dabei ist.


Luis Advíncula (Boca Juniors)

Ein weiterer Deutschland-Legionär ist Luis Advíncula. Der Peruaner kam in jungen Jahren zur TSG Hoffenheim, konnte aber nie wirklich Fuß fassen. Nach zwei Leihen in zweieinhalb Jahren wurde Advíncula an Bursaspor verkauft, somit war das Kapitel TSG auch schon wieder beendet. Im Anschluss tingelte der Verteidiger von einem Verein zum anderen.

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Der große Wurf könnte ihm im Herbst seiner Karriere gelingen. In der WM-Qualifikation ließ Peru unter anderem Chile und Kolumbien hinter sich und sicherte sich somit das Ticket für die Playoffs. Gegner wird entweder Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Im Juni kann das Team um den ehemaligen Hoffenheimer die WM-Teilnahme endgültig klar machen.


Leon Balogun (Glasgow Rangers)

Seine ersten Schritte im Profifußball machte Leon Balogun bei Hannover 96. Nach Stationen bei Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, Darmstadt 98 und Mainz 05 wechselte er auf die Insel zu Brighton & Hove Albion. Mittlerweile spielt der in Deutschland geborene Abwehrspieler für die Glasgow Rangers und darf sich sogar schottischer Meister nennen.

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Weniger erfolgreich läuft es für Balogun im Dress der nigerianischen Nationalmannschaft. Das Ticket für die Weltmeisterschaft in Katar wurde im entscheidenden Playoff-Spiel gegen Ghana verloren. Im Anschluss stürmten Nigeria-Anhänger voller Wut das Spielfeld und sorgten für wilde Szenen. Balogun sprach danach von seiner „dunkelsten Stunde“ im Nigeria-Trikot. Nach seiner Rückkehr verloren die Rangers noch das Derby gegen Celtic. Diese Woche wird Balogun einfach vergessen wollen.