Was macht der denn? WM-Held gefeuert, Ex-Stuttgarter im CL-Viertelfinale | OneFootball

Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus dem deutschen Profifußball so treibt.

Miroslav Klose

Bereits 2016 hatte der Weltmeister seine Fußballschuhe an den Nagel gehangen. Nach seiner Zeit in der Bundesliga und fünf Jahren bei Lazio Rom entschied sich Miro Klose dazu, auf der Trainerbank Platz zu nehmen. Der deutschen Nationalmannschaft blieb er dabei zunächst treu und zwar als Co-Trainer von Joachim Löw.

Danach zog es ihn zu einem Klub, bei dem er während seiner Karriere bereits gespielt hatte – nämlich zu den Bayern. Bei der U17 des Rekordmeisters wurde Klose 2018 sein eigener Chef. In 49 Partien kam der ehemalige Bayern-Star auf einen Punktschnitt von 2,22 (Quelle: ‚transfermarkt.de‘). Unter Hansi Flick durfte Klose bei den Profis in der Saison 2020/21 Bundesliga-Luft schnuppern.

Doch seine erste Profi-Station als Cheftrainer folgte im Sommer 2022. Der österreichische Erstligist SCR Altach verpflichtete ihn. Nach nur neun Monaten ist aber auch diese Station schon wieder Geschichte.

Wie der Klub in dieser Woche bekannt gab, wurde der 44-jährige Cheftrainer freigestellt. „Im Zuge unserer Analyse sind wir zur Entscheidung gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht, um unser Ziel Klassenerhalt, dem wir alles andere unterordnen, zu erreichen. Miroslav hat alle Voraussetzungen, um auch als Trainer große Erfolge zu feiern“, sagte Sportdirektor Georg Festetics in der Pressemitteilung.

Yūya Ōsako (Vissel Kobe)

Für den 1. FC Köln und Werder Bremen ging der Stürmer in der Bundesliga auf Torejagd. Nach dem Abstieg der Grün-Weißen in die 2. Bundesliga zog es Yuya Osako nach Japan.

„Yuya ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, dass er den Verein verlassen und wieder in seine Heimat zurückkehren möchte. Mit dem Wechsel nach Kobe haben wir eine für alle Seiten passende Lösung finden können. Auf seinem weiteren Weg wünschen wir Yuya beruflich wie privat alles Gute“, sagte Bremens Geschäftsführer Frank Baumann nach dem Wechsel.

Bei Vissel Kobe scheint sich der Japaner sehr wohl zu fühlen. In der aktuellen Saison stand Osako bislang in jedem Spiel auf dem Platz und erzielte bereits zwei Tore und fünf Partien. Bei der WM in Katar hingegen zählte der Angreifer nicht zum Aufgebot der japanischen Nationalmannschaft.

Odysseas Vlachodimos (Benfica)

In der Königsklasse trifft Benfica auf Inter Mailand. Mit dabei wird auch ein Deutscher sein – nämlich der Keeper der Portugiesen. Odysseas Vlachodimos ist nicht nur in der Liga gesetzt, sondern kam auch in dieser CL-Saison bislang in jeder Partie zum Einsatz. Für den Stuttgarter, der drei Bundesliga-Spiele für den VfB absolvierte, lebt der Traum vom Halbfinale somit weiter.

Bereits seit 2018 spielt der Torwart bei Benfica und hat erst vor kurzem seinen Vertrag bis 2027 verlängert. In 212 Partien stand Vlachodimos bei den Portugiesen bislang zwischen den Pfosten. Viele weitere dürften in den kommenden Wochen folgen.

Einer für Hansi Flick ist der gebürtige Stuttgarter mit griechischen Wurzeln allerdings nicht mehr. Nachdem der Keeper mehrere deutsche U-Nationalmannschaften durchlaufen hatte, entschied er sich 2018 für Griechenland. Dort kommt Vlachodimos bislang auf 29 Einsätze.