Wegen Glasbrenner: SSV Ulm muss 25.000 Euro Strafe zahlen | OneFootball

Sie war gerade mal vier Wochen lang, die Amtszeit von Moritz Glasbrenner als Cheftrainer der SSV Ulm. Weil der 35-Jährige nicht über die nötige UEFA-Pro-Lizenz verfügte, müssen die Spatzen nun eine Geldstrafe zahlen. Wie die "Südwest-Presse" berichtet, werden 25.000 Euro fällig.

Nur vier Partien offiziell im Amt

Als U19-Coach hatte Glasbrenner den Trainerposten beim SSV nach dem Aus von Robert Lechleiter im September zunächst interimsweise übernommen, ehe er nach sieben Punkten aus vier Partien zum Cheftrainer befördert wurde – und das, obwohl er nicht über die vom DFB vorgeschriebene Pro-Lizenz verfügte. Einen Punkt holte Glasbrenner anschließend aber nicht mehr und musste nur vier Wochen später zusammen mit Geschäftsführer Markus Thiele wieder gehen. Dass eine Geldstrafe fällig werden würde, hatten die Verantwortlichen in Kauf genommen, nun steht diese fest. Neben einer Grundstrafe von 10.000 Euro wurden für jedes Spiel, in dem Glasbrenner als Chefcoach an der Linie stand, 3.750 Euro fällig. So ergibt sich eine Summe von 25.000 Euro.

Sponsor zahlt Strafe

"Die festgesetzte Vertragsstrafe war aus Sicht des DFB angemessen und erforderlich", teilte der DFB gegenüber der "Südwest-Presse" mit. "Alle Klubs sind angehalten, die Zulassungsvoraussetzungen der 3. Liga, hier die Verpflichtung eines Cheftrainers mit der erforderlichen Lizenz, zu erfüllen." Gezahlt wird die Geldstrafe von einem Sponsor. Um wen es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. Eine zusätzliche Belastung für den Etat stellt die Geldstrafe somit aber nicht dar. Zu ähnlichen Strafzahlungen waren in der Vergangenheit auch die SpVgg Unterhaching und der VfB Lübeck verurteilt worden.