FCBinside.de
·27. November 2024
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Der FC Bayern hat auf die umstrittenen Banner seiner Fans während des Champions-League-Spiels gegen Paris Saint-Germain reagiert und sich offiziell bei PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi entschuldigt. Mit dieser Stellungnahme distanziert sich der Klub klar von der Aktion und betont die Wichtigkeit des respektvollen Umgangs mit seinen internationalen Partnern.
Während des Spiels in der Allianz Arena hatten Bayern-Anhänger in der Südkurve ein durchgestrichenes Porträt des PSG-Bosses gezeigt, begleitet von dem provokanten Satz: „Der Fußball bin ich? Verpiss dich, Geldherrscher Al-Khelaifi.“ Die Botschaft wurde auf Französisch und Englisch verfasst und stellt eine Kritik an der zunehmenden Kommerzialisierung des Fußballs dar.
In einem Statement reagierte der FC Bayern nun prompt: „Während des Champions-League-Spiels des FC Bayern wurden in der Allianz Arena Banner gezeigt, die sich gegen Paris Saint-Germain und dessen Präsidenten Nasser Al-Khelaifi richteten. Der FC Bayern möchte sich entschuldigen, wenn sich Gegner und ihre Vertreter in seinem Stadion durch solche Banner persönlich angegriffen fühlen und sich deshalb beleidigt fühlen.“
Der Klub fügte hinzu: „Der Verein möchte klarstellen, dass diese Banner nicht von Bayern autorisiert wurden und nicht dessen Haltung widerspiegeln. Sie stehen nicht im Einklang mit der guten und langjährigen Beziehung zwischen den beiden Klubs. Der Ton dieser Banner widerspricht auch dem Stil des FC Bayern und der respektvollen Beziehung, die der Verein zu seinen internationalen Partnern pflegt.“
Die Fans des deutschen Rekordmeisters sind dafür bekannt, regelmäßig kritische Botschaften in Form von Bannern zu zeigen. Besonders bei internationalen Begegnungen greifen sie kontroverse Themen auf, die ihrer Meinung nach den Kern des Fußballs bedrohen. Die Kritik an Al-Khelaifi reiht sich in eine Serie von Protesten ein, die sich gegen den aus ihrer Sicht übermäßigen Einfluss von Geld auf den Sport richten.
Der FC Bayern zeigt mit seiner Entschuldigung, dass er großen Wert auf den Erhalt guter internationaler Beziehungen legt. Gleichzeitig verdeutlichen die Vorfälle, wie schwierig es für den Verein ist, die kritischen Stimmen seiner Anhänger mit den eigenen Verpflichtungen gegenüber Partnern in Einklang zu bringen.
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