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·13. Dezember 2023
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Als Real Madrid im Sommer 2013 Gareth Bale von Tottenham Hotspur verpflichtete, avancierte der Waliser zum teuersten Spieler aller Zeiten. Doch die Königlichen tricksten so, damit Cristiano Ronaldo zunächst weiterhin als Weltrekordtransfer gelistet bleib.
101 Millionen Euro überwies Real Madrid für Gareth Bale an Tottenham Hotspur. Damit kostete er sieben Millionen Euro mehr als Cristiano Ronaldo 2009 bei seinem Transfer von Manchester United zum spanischen Rekordmeister. Laut Darren Eales, der 2013 in den Verhandlungen direkt involviert war, musste beim Bale-Deal allerdings getrickst werden, damit CR7 seinen Status als vermeintlicher Weltrekordtransfer nicht verlor.
Eales, der seinerzeit Direktor bei den Spurs und mittlerweile Geschäftsführer bei Newcastle United ist, erinnert sich bei talkSPORT: "Das war ein interessanter Fall. Wir verhandelten also mit Real Madrid, wo schon Ronaldo spielte. Sie wollten es so hinstellen, dass Ronaldo weiter der teuerste Spieler war, auch wenn sie für Bale mehr bezahlen mussten. Es gab eine Menge Gespräche deswegen und sie mussten da auf ihrer Seite etwas drehen. Denn sie wollten Ronaldo beschützen." Letztlich wechselte Bale nach Madrid - als erster Fußballer überhaupt für eine Summe jenseits der 100 Millionen Euro. Bei der Transferbekanntgabe wurde die exakte Summe nicht genannt, Real-nahe Medien wie die spanische Sportzeitung Marca schrieben damals allerdings von "nur" 91 Millionen Euro.
"Am Ende haben wir es hinbekommen. Für uns ging es nur noch darum, das Maximum herauszuholen. Es war schließlich der Weltrekordtransfer. Alle bei den Spurs wollten Gareth behalten. Aber er wollte weg und hatte diese Möglichkeit, niemand war ihm böse. Er ist ein netter Typ", so Eales. Bale stand von 2013 bis 2022 bei Real Madrid unter Vertrag, anschließend ging er nach Los Angeles, wo er Monate später seine Karriere beendete. Einwurf: Mourinho über Ronaldo.