90PLUS
·15. Juni 2022
In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·15. Juni 2022
News | Die Weltmeisterschaft in Katar wird erst am 18. Dezember enden. Deshalb passt die Premier League ihren eng getakteten Spielplan zwischen Weihnachten und Neujahr an.
Zwischen dem 21. November und 18. Dezember wird in Katar die Weltmeisterschaft 2022 über die Bühne gehen. Schon acht Tage infolge des Finals werden die Premier-League-Profis in den Spielbetrieb zurückkehren.
Die Liga wird jedoch nicht vollends an ihrem – von Trainern wie Pep Guardiola (51) oder Jürgen Klopp (54) üblichen Spielplan festhalten. Der seriöse Telegraph berichtete, dass der für den 28. Dezember geplante Spieltag verschoben wird, um den Spielern etwas Entlastung zu verschaffen. Gespielt werde standesgemäß am zweiten Weihnachtstag – dem Boxing Day -, Silvester und dem 2. Januar.
Auch die für Championship, League One und League Two zuständige EFL werde auf die Situation reagieren. Ihr Kalender rund um den Jahreswechsel sehe ebenfalls nur noch drei Spieltage vor, den 26. Dezember, 29. Dezember und 1. Januar. Die 3. Runde des FA-Cups würde am Wochenende des 7. Januars steigen.
Trotz der Bemühungen der Premier und EFL werden die in England tätigen Profis trotzdem unter enorm hoher Belastung stehen. Eine aktuelle Untersuchung der Fifpro, einer weltweit agierenden Vertretung von Profifusballern ergab, dass Liverpools Mohamed Salah (30) und Sadio Mané (30) in der vergangenen Saison zusammengerechnet fast 112.000 Flugreisen zurücklegen. 60 Prozent ihrer Spieler wurden als „kritisch“ bezeichnet, womit zwei Einsätze von mindestens 45 Minuten innerhalb von weniger als fünf Tagen beschrieben werden.
Die Fifpro fordere daher schon länger eine Reform des Kalenders, um der „übermäßigen Arbeitsbelastung“ entgegenzutreten. Mehr als 55 Spiele solle ein Profi aus Sicht der Organisation pro Saison nicht absolvieren. Sonst steige die Wahrscheinlichkeit für gesundheitliche Probleme deutlich an, was sich negativ auf Leistung und Langlebigkeit der Laufbahn eines Spielers auswirken könne.
(Photo by PAUL ELLIS/AFP via Getty Images)