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FC Red Bull Salzburg

·27. Dezember 2025

Wer kam, wer ging?

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Unser Transferjahr 2025 im Überblick

Wie es im Fußball so üblich ist, herrscht in den Übertrittszeiten im Winter sowie im Sommer oft ein reges Treiben. Wer macht den nächsten Schritt? Wer nutzt die Chance, die er in Salzburg bekommt, um die große Bühne zu erobern? Und welche Namen müssen wir neu einstudieren, damit der Torschrei beim ersten Härtetest ordentlich sitzt? Auch heuer sind einige Akteure weitergezogen. Zwar schicken sich Extrakönner Kerim Alajbegovic & Co. an, ehemalige Lieblinge auf dem Platz vergessen zu machen, aus dem Sinn sind all jene, die uns verlassen haben, aber natürlich nicht. Bevor wir zu Silvester den Countdown runterzählen, bis das neue Transferfenster geöffnet wird, ergreifen wir die Chance, das Kommen und Gehen in diesem Kalenderjahr zu rekapitulieren.

Zugänge

Gleich sechs Neulinge durften wir heuer aus unserem Lieblingsnachbarland begrüßen. Den Anfang hatte Karim Onisiwo gemacht, der mit der Empfehlung von über 200 Partien im deutschen Oberhaus von Mainz an die Salzach zurückgekehrt war. Und auch wenn er in seiner bisherigen Zeit als Roter Bulle von Verletzungen gebremst wurde, bleibt ein Highlight unweigerlich mit ihm verknüpft: der 2:1-Siegestreffer beim Klub-WM-Wetterchaos gegen CF Pachuca. Wo das Tor steht, weiß auch Yorbe Vertessen, im Februar von Union Berlin losgeeist. Der Belgier schickt sich – etwas im Windschatten von Top-Torschütze Petar Ratkov – dazu an, seine beste Saison auf Profi-Ebene hinzulegen. Schließlich fehlt dem 1,74-Meter-Mann lediglich ein Liga-Treffer auf seine Rekordmarke aus Eindhoven-Zeiten.


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Im Sommer lächelten uns dann Kerim Alajbegovic, Frans Krätzig und Stevie Lainer von den auf unseren Kanälen veröffentlichten Bildern entgegen. Will sagen: Das Trio dockte in der Mozartstadt an. Kerim erfüllte natürlich alle Erwartungen, schwang sich zum Erfolgsgaranten auf – wenn er trifft, gewinnen wir – und nahm nach seinem starken September auch recht flott die Spieler des Monats-Auszeichnung in Empfang. Frans, der sympathische Blondschopf, beackert die Linksverteidiger-Position, Gegenstück und Rückkehrer Stevie wirbelt bekanntlich auf der rechten Seite. Anrie Chase, mit dem VfB Stuttgart und Krätzig 2024/25 deutscher Pokalsieger geworden, komplettiert das Sextett, wartet aus Verletzungsgründen aber noch auf sein Debüt.

Was braucht es, um sich in der neuen Mannschaft wohlzufühlen? Klar, einen Lieblingsgegner! Den hat Chase-Landsmann Sota Kitano mit der SV Ried – der Kreativkopf traf in beiden Aufeinandertreffen – bereits gefunden. Weiters zelebrierte der 21-Jährige erst vor wenigen Wochen sein Teamdebüt für Japan.

Neu sind auch Jacob Rasmussen und Clement Bischoff. Der eine ist in der Defensive zu Hause und absoluter Dauerbrenner – kein Feldspieler spult mehr Pflichtspielminuten ab –, der andere ist fürs Toreschießen und -vorbereiten verantwortlich. Dabei kommt Clement immer besser in Fahrt, seit Mitte Oktober wirkte der verheißungsvolle Youngster in jeder Partie mit.

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Abgänge

Samson „Sammy“ Baidoo schreibt mit dem RC Lens die wohl beste französische Erfolgsgeschichte seit „Ratatouille“ 2007. Schließlich lachen „Les Artesiens“ überraschend von der Spitze der Ligue 1, nicht zuletzt, weil sie mit Stammkraft Baidoo die beste Defensive der französischen Beletage stellen. Das muss auch Daouda Guindo anerkennen, der sich zuletzt bei Stade Brest in die erste Elf gespielt hat.

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Positive Schlagzeilen schreiben unterdessen ebenso Amar Dedic, auf nationalem Parkett wohl dank des AMAR-Gütesiegels noch ungeschlagen mit Benfica Lissabon, sowie Oscar Gloukh – zuletzt UCL-Matchwinner für Ajax Amsterdam bei Qarabag Agdam. Jonas Krumrey freut sich über das Stammleiberl bei Zweitligaklub Holstein Kiel, HSV-Neuzugang Nicolas Capaldo über die Kapitänsbinde und den Derbysieg gegen Werder Bremen vor wenigen Wochen. Während Ignace Van der Brempt schwierige Wochen bei Serie A-Klub Como übertauchen muss, zuletzt oft nur auf der Bank geschmort hat, zeigt Dorgeles Nene sowohl für Fenerbahce (aktuell acht Liga-Scorerpunkte) als auch für Mali beim Afrika-Cup auf.

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Unsere weiteren Abgänge: Kamil Piatkowski und Lawrence Agyekum kämpfen mit Legia Warschau bzw. Cercle Brugge und Trainer Onur Cinel um den Klassenerhalt, Fernando wartet auf den Premierentreffer für Red Bull Bragantino. Samson Tijani gibt den Mittelfeld-Staubsauger für Dukla Prag und Bryan Okoh (bei Lausanne-Sport engagiert) darf mit Leihspieler Gaoussou Diakite im neuen Jahr von weiteren UEFA Conference League-Sternstunden träumen. Währenddessen gab Cracovia-Spielgestalter Dijon Kameri, der gebürtige Salzburger, zuletzt sein Comeback nach überstandener Schulterverletzung.

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