Werder-Coach Steffen mit Update zu Boniface | OneFootball

Mit der Verpflichtung von Victor Boniface gelang Werder Bremen am Deadline-Day ein waschechter Transfercoup, doch der Start der Leverkusen-Leihgabe ist nicht allzu berauschend. Auch aufgrund von Fitnessproblemen kam der Angreifer bislang nur als Joker zum Zuge und konnte noch nicht den Impact geben, den man sich von ihm verspricht.

"Wir sehen ja ganz klar, dass es Gründe dafür gibt", meinte SVW-Coach Horst Steffen auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen St. Pauli. "Wir bringen ihn dahin, dass er in die Topverfassung kommt. Ich glaube, dass wir auf dem Weg sind, dass er zu seiner Bestleistung kommt. Das dauert noch ein bisschen."

Laut Steffen würde Boniface am liebsten in jedem Spiel über 90 Minuten auf dem Feld stehen. "Aber er ist sich auch bewusst, dass er noch Defizite aufholen muss. Das tut er auch. Wir müssen aber auch steuern: Wieviel können wir machen? Wo müssen wir warten?", bat der Cheftrainer um Geduld.

Boniface wohl erstmal weiterhin nur Joker

Am Donnerstag war Boniface nicht im Training dabei - Grund zur Sorge ist aber wohl nicht angebracht. Laut Vereinsangaben handelte es sich dabei um eine Belastungssteuerung; am Freitag soll er wieder mittrainieren und am Wochenende dann auch im Kader stehen.

"Wir haben häufiger gesagt, dass wir ihn behutsam aufbauen wollen. Er hat schon ein bisschen was mitgebracht", spielte Steffen auf Bonifaces Verletzungsgeschichte an. "Das müssen wir berücksichtigen. Da müssen wir einfach vorsichtiger sein als zum Beispiel bei Jens [Stage], der schnell wieder belastbar war."

Die Kommentare des Werder-Coaches deuten darauf hin, dass Boniface auch gegen St. Pauli nur als Joker agieren wird. Ein Startelf-Einsatz wäre dann frühestens nach der Länderspielpause drin, wenn Werder zum 1. FC Heidenheim muss.

Weitere Werder-News lesen: