Nur die Raute
·5. Oktober 2025
Wie man gegen Mainz gewinnen kann: Drei To-Dos für den HSV

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·5. Oktober 2025
Am Sonntag spielt der Hamburger SV zuhause gegen den FSV Mainz 05. Die Rothosen, die zuletzt vier Punkte aus den letzten beiden Spielen holen konnten, wollen ohne Fabio Vieira und Warmed Omari in der Erfolgsspur bleiben.
Und der Gegner hat bisher in der Bundesliga auch noch nicht vollends überzeugt. Zudem haben die Mainzer auch noch den Europapokalauftritt gegen Nikosia im Gepäck. Es gab zwar einen Sieg, aber eben auch eine gewisse Belastung.
Vielleicht ist gerade das der Ansatz für die Hamburger. Es gibt auf jeden Fall mehrere Möglichkeiten, wie man den Mainzern beikommen kann, das zeigten die ersten Spiele der neuen Saison bereits. Daraus lassen sich auch einige To-Dos für den HSV ableiten.
Der wichtigste Punkt auf der To-Do-Liste: Der HSV muss Intensität in das Spiel bringen. Die Rothosen müssen dafür sorgen, dass es von Beginn an ein Spiel wird, in dem die Mainzer viele intensive Läufe machen müssen, viele Zweikämpfe führen müssen. Eine englische Woche macht immer etwas mit den Spieler, hat eine Auswirkung auf den Körper, aber auch mental. Wenn es dem HSV gelingt, den Ball gut laufen zu lassen und selbst einige Sprints hinzulegen, um Mainz zu fordern, dann ist ein Grundbaustein für den Erfolg schon einmal vorhanden. Gerade über 90 Minuten könnte sich das auszahlen. Zumal dem HSV zwar zwei wichtige Spieler fehlen, aber eben nur zwei.
Der zweite Punkt sind eigene Standards. Der HSV hat einige kopfballstarke Spieler, der junge Vuskovic ist hier hervorzuheben. Er hat gegen Union sage und schreibe 18 Kopfballduelle gewonnen. In einem Spiel. Das ist eine komplett überragende Bilanz, die es so selten gab. Doch es ist nicht nur er, auch Robert Glatzel, wenn er auf dem Feld steht, ist ein absoluter Zielspieler für hohe Bälle. Die Mainzer waren nicht immer souverän bisher, wenn sie Standards verteidigen mussten. Das ist der nächste Ansatzpunkt.
Foto: Getty Images
Der dritte und womöglich im Spielverlauf entscheidende Punkt ist das Ausspielen der Konter. Hier hat der HSV bisher noch extrem viel Nachholbedarf. Dass das Spiel gegen Heidenheim am Ende beim einzigen Sieg überhaupt noch einmal zur Zitterpartie wurde lag auch daran, dass die Rothosen einige Gleichzahl- oder gar Überzahlsituationen nicht gut ausspielten. Gerade ohne Techniker Vieira wird es nicht leicht, in diesem Bereich eine signifikante Verbesserung zu sehen, aber es dürfte eines der Kernelemente der Trainingswoche gewesen sein.
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