Nur die Raute
·5. Oktober 2025
„Ich bin bereit“ – Lokonga vor Startelf-Debüt?

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·5. Oktober 2025
Der HSV muss im heutigen Heimspiel gegen Mainz 05 auf Spielgestalter Fábio Vieira verzichten. Seine Rolle könnte Albert Sambi Lokonga übernehmen, der ebenfalls vom FC Arsenal kam.
Bislang langte es für den in den letzten Jahren von vielen Verletzungen geplagten Mittelfeldakteur nur zu zwei Kurzeinsätzen. Nach mittlerweile mehr als einem Monat in Hamburger Reihen scheint er nun gerüstet für mehr Spielantele. „Ich fühle mich körperlich gut. Ich habe alles getan, um mich vorzubereiten, und jetzt bin ich bereit für den nächsten Schritt, um meiner Mannschaft auf dem Platz zu helfen“, betonte Albert Sambi Lokonga im Gespräch mit dem Abendblatt.
Doch nicht nur der ballsichere Belgier könnte den Posten von Vieira an der Seite des zweikampf- und laufstarken Nicolai Remberg übernehmen. Trainer Merlin Polzin besitzt die Qual der Wahl. So könnte Nicolás Capaldo, der in den ersten drei Bundesligaspielen von Beginn an auflief, wieder in die Startelf rücken. Ebenso gelten Emir Sahiti oder Immanuel Pherai, die beide ähnlich offensiv wie Vieira denken, als Kandidaten.
Lokonga ist zwar nicht ganz so offensiv ausgerichtet, bringt aber hohe fußballerische Qualitäten mit. Nicht ohne Grund wechselte er im Sommer 2021 für 17,5 Millionen Euro Ablöse aus Anderlecht zum FC Arsenal. „Elegant, schön, kreativ. Ich bin ein Spieler, der gerne den Ball hat und gerne mit seinen Mitspielern spielt“, beschrieb der 25-Jährige selbst seine Spielweise.
Weiter führte er aus, dass auch andere Fähigkeiten in ihm stecken, die für den HSV von großer Bedeutung sind: „Ich würde sagen, ich kann beides bieten: Ich bin ein taktisch versierter Spieler und werde mein Bestes für die Mannschaft geben, wo auch immer der Trainer mich braucht.“ Ohnehin scheint Lokonga bereits vollends in der Hansestadt angekommen. Dabei hilft ihm seine Vielsprachigkeit. Neben seiner Muttersprache französisch spricht der Rechtsfuß auch englisch, niederländisch und spanisch.
Besonders ausgiebig fällt der Austausch mit der „French Connection“ um Jean-Luc Dompé, Rayan Philippe, William Mikelbrencis sowie Aboubaka Soumahoro. „Französisch ist meine Muttersprache, daher ist es immer einfacher, mit Leuten in Kontakt zu kommen, die dieselbe Sprache sprechen wie ich“, erklärte Lokonga, der gegen Mainz nun erstmals einen bleibenden Eindruck auf dem Spielfeld hinterlassen will.
(Foto: Imago)
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