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Selina Eckstein·26. Juni 2024

Wildes Gruppen-Szenario: Vierter wäre im Achtelfinale, der Dritte nicht?

Artikelbild:Wildes Gruppen-Szenario: Vierter wäre im Achtelfinale, der Dritte nicht?

In Gruppe E und F fallen heute bei der Europameisterschaft die letzten Entscheidungen. Vor allem in Gruppe E mit Belgien, Rumänien, Slowakei und der Ukraine wird es spannend. Vor dem dritten Spiel haben nämlich alle vier Teams drei Punkte. Es kann quasi noch jeder weiter kommen.

Wie absurd es aber auch laufen kann, zeigt das folgende Szenario:


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Gewinnt Belgien gegen die Ukraine mit 2:0 und Rumänien gegen die Slowakei mit 1:0, wären Belgien und Rumänien weiter. So weit, so gut. Ungarn aus der Gruppe A wäre dann der lachende Dritte, weil sie sich für das Achtelfinale qualifizieren würden und die Ukraine nicht. Die Ukraine hätte im Vergleich der Gruppendritten nämlich ein schlechteres Torverhältnis.

Die Slowakei wiederum würde in diesem Szenario Vierter der Gruppe E werden und ausscheiden, weil sie den direkten Vergleich mit der Ukraine verloren haben. Das Verrückte dabei: Würde in den Gruppen das Torverhältnis zählen und nicht der direkte Vergleich, wäre die Slowakei Dritter. Doch nicht nur das, sie würden als Dritter - anders als die Ukraine - sogar Ungarn verdrängen und ins Achtelfinale einziehen, weil ihr Torverhältnis so gut wäre.

Im Vergleich mit Ungarn wäre der Vierte der Gruppe E also im Achtelfinale, der Dritte jedoch nicht.

Eine Spielerei, die zeigt, wie kompliziert die Gruppenphase und die Zusammensetzung der Achtelfinals durch das Weiterkommen von nur einigen Gruppendritten ist.