Winterfenster als Wendepunkt: So will Schröder Gladbach umkrempeln | OneFootball

Schröder plant Gladbachs Wintertransferfenster

Heute wurde Rouven Schröder auf einer Sonderpressekonferenz offiziell als Head of Sports bei Borussia Mönchengladbach vorgestellt. Der neue Sportchef wird den operativen Bereich bei Borussia leiten und bereits jetzt mit der Planung des Wintertransferfensters beginnen, ließ Schröder durchblicken. Dabei betonte er insbesondere sein gutes Netzwerk.

Da Schröder bereits seit über zehn Jahren als Sportchef bei mehreren Vereinen – darunter Fürth, Bremen, Mainz, Schalke, Leipzig und Salzburg – aktiv war, hat er sich ein breites Kontaktnetz aufgebaut. Er betonte zudem, dass er einen guten Draht zu vielen Spieleragenten pflege und dadurch Zugriff auf zahlreiche interessante Spieler habe.

Sollte Borussia im Winter beispielsweise einen zentralen Innenverteidiger suchen, würde Schröder sein Netzwerk und seine Beziehungen zu Spieleragenten nutzen, die ihm entsprechende Spieler vorschlagen könnten. Das macht Hoffnung, dass sich die Transferpolitik bei Borussia künftig verbessert.

Aufgrund der angespannten Finanzlage am Niederrhein wird Schröder im Winter wohl gezwungen sein, vor allem mit kurzfristigen Leihen zu arbeiten. Dass er Spielertransfers beherrscht, hat er bei seinen früheren Stationen bereits mehrfach bewiesen.

Schröder möchte unzufriedene Spieler verkaufen

Schröder will sich jedoch nicht nur auf mögliche Neuzugänge konzentrieren, sondern im Winter auch Abgänge forcieren. Spieler, die unzufrieden sind oder bei Borussia keine sportliche Zukunft mehr sehen, möchte er abgeben. Dabei scheut er sich nicht vor offenen, ehrlichen, aber auch harten Gesprächen und Entscheidungen.

Spieler wie Kevin Stöger, Marvin Friedrich oder auch Jonas Omlin dürften derzeit nicht sonderlich zufrieden mit ihrer Rolle sein und könnten daher Abgangskandidaten im Winter werden.

Gladbach-Abwehr soll verstärkt werden

Schröder ließ in der Pressekonferenz durchblicken, dass der Fokus im Winter auf Verstärkungen in der Defensive liegen wird. Die aktuelle Abwehr ist sowohl quantitativ als auch qualitativ nicht ausreichend besetzt – hier sind dringend Verstärkungen nötig. Ob sich Schröder auch auf dem Markt der vertragslosen Spieler umsieht, ließ er offen.

Eines ist nach dieser Pressekonferenz jedoch klar: Er wird sich an seinen Worten messen lassen müssen.

Glaubt ihr, Schröder kann Gladbach aus der Krise führen?Schreibt es in die Kommentare!

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🖊 Autor: Jan David Busch

📷 Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images