„Wir müssen noch härter arbeiten, um das Glück auf unsere Seite zu ziehen“ | OneFootball

„Wir müssen noch härter arbeiten, um das Glück auf unsere Seite zu ziehen“ | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: FC St. Pauli

FC St. Pauli

·24. Februar 2025

„Wir müssen noch härter arbeiten, um das Glück auf unsere Seite zu ziehen“

Artikelbild:„Wir müssen noch härter arbeiten, um das Glück auf unsere Seite zu ziehen“

…die mangelnde Chancenverwertung in den letzten Partien: „Wenn du so viele Chancen kreierst, wie wir das in den letzten Spielen getan haben, ist es nur eine Frage der Zeit. Wenn das erste Tor kommt, dann kommt der Rest auch. Wir hatten in der zweiten Liga vergangene Saison dasselbe Problem, dann kam das Heimspiel gegen Kiel, wo wir fünf Tore geschossen haben und danach beflügelt waren. Ich glaube, wir kreieren genug Chancen, oft ist es nur eine Frage von Zentimetern, beispielsweise beim Pfostenschuss in Mainz. Das einzige, was wir tun können, ist auf dem Feld unsere Leistung zu bringen. Dann werden die Tore kommen.“

…das fehlende Spielglück: „Du musst härter arbeiten als der Gegner. Dann kommt das Glück auf deine Seite. Das ist, was wir jede Woche versuchen. Zu Beginn der Hinrunde haben wir auch drei Spiele hintereinander verloren – dann hatten wir einen guten Lauf. Die Punkte werden uns nicht geschenkt, wir müssen dafür hart arbeiten. Und im Moment müssen wir noch härter arbeiten als sonst, um das Glück auf unsere Seite zu ziehen.“


OneFootball Videos


…seine Rolle als defensiver Mittelfeldspieler in der Partie gegen Mainz: „In der letzten Saison hatten wir mehr Ballbesitz, da habe ich gerne etwas weiter hinten gespielt, um öfter den Ball zu haben. Aber jetzt ist es anders, weil wir gegen bessere Mannschaften spielen. Ich spiele da, wo der Trainer denkt, dass ich dem Team am meisten helfe – das muss er entscheiden. Und dann versuche ich, das Beste zu geben. Gegen Mainz waren die ersten 30 Minuten etwas tricky, besonders bei den langen Bällen. Ich dachte, dass ich zu hoch stehe und musste mich erstmal daran gewöhnen, dass ich noch Leute hinter mir habe. In der zweiten Halbzeit war ich sehr müde, weil ich lange nicht mehr so viel gelaufen bin. Ich versuche, meinen Körper daran zu gewöhnen.“

…den besonderen Zusammenhalt im Team: „Wir wissen, dass wir schon verloren haben, wenn wir anfangen, mit dem Finger aufeinander zu zeigen. Wir müssen ein besseres Team sein als die anderen es sind, um Punkte einzufahren. Gegen Teams wie Leipzig, deren Stürmer mehr Wert sind als unser gesamter Kader, müssen wir über einen anderen Weg gewinnen. Ich denke, wir machen einen guten Job und wir versuchen, noch enger zusammenzurücken und uns in allen Bereichen zur Seite zu stehen.“

…den Endspurt im Abstiegskampf: „Ich bin immer optimistisch. Ich denke, dass wir gezeigt haben, dass wir gut genug sind, in dieser Liga zu spielen. Wenn wir das in den letzten Spielen auf den Platz bringen, dann werden wir die Punkte einfahren, die wir brauchen. Ich denke, wir hatten das erste halbe Jahr, um zu lernen. Jetzt müssen wir allen zeigen, dass wir etwas gelernt haben.“

…das Heimspiel gegen Borussia Dortmund: „Es wird ein schweres Spiel, Dortmund hat Spieler mit einer hohen individuellen Qualität. Sie sind bislang nicht sehr konstant, aber wir wissen um die Qualität der Spieler. Wenn sie einen guten Tag erwischen, wird es schwer, sie zu schlagen. Wir wissen aber, was wir tun müssen, um ihnen wehzutun und versuchen, es ihnen als Kollektiv so schwer zu machen wie möglich. Im Hinspiel haben wir fast etwas Zählbares mitgenommen. Jetzt haben wir unsere Fans im Rücken. Hoffentlich klappt es diesmal.“

…die Vorbereitungen auf die Partie gegen ein solches Top-Team: „Es geht darum, was wir tun müssen und nicht darum, was die Gegner alles können. Wir kennen ihre Stärken und wissen, was sie vorhaben, aber wir müssen immer bei uns anfangen. Mal sehen, was das Trainerteam für einen Plan hat. Den wollen wir dann bestmöglich umsetzen.“

…seine Erinnerungen ans Hinspiel: „Es war vor allem ein fantastisches Stadion mit einer tollen Atmosphäre. Dort zu spielen, ist ein Privileg. Jeder im Team hat die 90 Minuten genossen. Wir sollten dankbar sein, dass wir so eine Fankultur in Deutschland haben. Es war ein gutes Spiel, leider ist Dortmund direkt nach unserem Ausgleich erneut in Führung gegangen. Hoffentlich halten wir dieses Mal die Null und treffen vorne selbst ein- oder zweimal. Das Gefühl nach meinem Tor war schön, aber wir haben genug darüber gesprochen und müssen nach vorne schauen.“

…den sensationellen Pokalsieg gegen Dortmund in der Saison 2021/22: „Ich weiß noch, dass wir einen schwierigen Platz hatten und das hat uns geholfen. Wir haben früh getroffen und standen danach sehr kompakt. Das ist normalerweise der Weg, gegen gute Mannschaften zu gewinnen. Du musst früh treffen und dann kannst du versuchen, über Konter gefährlich zu werden. Wir wissen, dass wir Dortmund erneut schlagen können.“

…seine sechs Monate alte Tochter: „Ich könnte nicht glücklicher sein, ich habe eine Tochter, die gesund ist. Natürlich schlafe ich etwas weniger, aber da müssen alle Eltern durch. Vater zu sein, ist das beste Gefühl der Welt. Das merke ich jeden Tag, wenn ich nach Hause komme. Es gibt mir sehr viel Energie – mehr als es mich kostet.“

(mh)

Fotos: FC St. Pauli / Witters / DFL (Getty Images / Fabio Deinert)

Impressum des Publishers ansehen