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·21. November 2025
WM-Playoffs 2026: Künstliche Intelligenz sieht Türkei mit 52-Prozent-Chance

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·21. November 2025

Die Auslosung derWM-Playoffs 2026 ist erfolgt, der Weg für die Türkei steht fest – und unmittelbar danach sorgt eine von Football Rankings erstellte KI-Simulation für Gesprächsstoff. Im Halbfinale der europäischen WM-Playoff-Runde trifft die türkische Nationalmannschaft zunächst auf Rumänien. Gewinnt die Türkei diese Partie, geht es im Playoff-Finale auswärts gegen den Sieger der Begegnung Slowakei gegen Kosovo. Die von künstlicher Intelligenz berechnete Prognose gibt der Türkei dabei eine 52-prozentige Chance, das WM-Ticket zu lösen – ein Wert, der sie im globalen Ranking auf Platz vier führt.
Grundlage der Analyse ist eine Simulation der Plattform Football Rankings, die mithilfe künstlicher Intelligenz und statistischer Modelle die Eintrittswahrscheinlichkeit für eine WM-Teilnahme 2026 berechnet. Berücksichtigt werden dabei die Stärke der Teams, die Form der letzten Monate, der Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Playoff-Wege und der Heim- beziehungsweise Auswärtsfaktor. Aus diesen Parametern ergibt sich eine Liste der Nationen, deren Chancen auf das WM-Ticket besonders hoch eingeschätzt werden. In dieser Rangfolge taucht die Türkei in einem illustren Feld prominenter Namen auf – und liegt klar vor zahlreichen anderen Playoff-Teilnehmern.
Auffällig ist, dass die Simulation nicht nur Europa betrachtet, sondern sämtliche Kontinente und alle Playoff-Pfade einbezieht. Dadurch wird sichtbar, wie sich der Weg der Türkei im internationalen Vergleich einordnet. Während einige Länder direkt im Finalspiel stehen, müssen andere – wie die Türkei – zwei K.-o.-Runden überstehen, was sich in der Prozentprognose niederschlägt. Trotzdem bescheinigt die KI dem türkischen Team eine im globalen Kontext starke Ausgangsposition.
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An der Spitze des Rankings steht mit einer Chance von 63 Prozent der Irak. Die Nationalmannschaft aus Westasien geht in ihrem Playoff-Pfad nicht über ein Halbfinale, sondern steht direkt im Playoff-Finale. Dort trifft der Irak auf den Sieger der Begegnung Suriname gegen Bolivien. Allein diese Ausgangslage – nur ein Entscheidungsduell um das Ticket, dazu ein auf dem Papier machbarer Gegner – verschafft dem Irak den höchsten berechneten Wert der Simulation.
Für die Türkei ist dieser Wert deshalb interessant, weil er zeigt, wie stark die Ausgangslage durch die Struktur des jeweiligen Playoff-Weges beeinflusst wird. Wo der Irak nur ein Finale zu bestreiten hat, muss das türkische Team im Ernstfall beide Hürden – zunächst Rumänien, dann Slowakei oder Kosovo – nehmen. Der Vergleich verdeutlicht, dass die 52 Prozent der Türkei vor diesem Hintergrund noch einmal höher zu bewerten sind, als die bloße Zahl suggeriert.
Auf Rang zwei der KI-Liste folgt mit 62 Prozent die italienische Nationalmannschaft. Die „Azzurri“ treffen im Playoff-Halbfinale auf Nordirland und würden im Falle eines Sieges im Finale auf den Gewinner der Begegnung Wales gegen Bosnien und Herzegowina treffen. Die Simulation bewertet Italiens Kaderqualität und Erfahrung in K.-o.-Spielen sehr hoch und ordnet den viermaligen Weltmeister daher unter den wahrscheinlichsten Play-off-Siegern ein.
Aus türkischer Sicht ist bemerkenswert, dass die Türkei in Europa direkt hinter Italien eingeordnet wird. Die Analyse führt aus, dass die Türkei nach den „Himmelsblauen“ als „das wahrscheinlichste Land für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft“ innerhalb des europäischen Playoff-Feldes gilt. Damit lässt die türkische Auswahl andere namhafte Nationen hinter sich, obwohl der eigene Weg mit zwei K.-o.-Runden alles andere als leicht ist.
Den dritten Platz im KI-Ranking belegt die Demokratische Republik Kongo (in der Simulation als „Demokratischer Kongo“ geführt). Die Zentralafrikaner stehen – ähnlich wie der Irak – direkt im Playoff-Finale und treffen dort auf den Sieger des Spiels Neukaledonien gegen Jamaika. Die Chance auf eine WM-Teilnahme wird für die DR Kongo mit 60 Prozent angegeben, also nur knapp unter dem Wert Italiens.
Auch hier fällt auf, welchen Einfluss der Modus auf die Wahrscheinlichkeiten hat. Wer nur ein Ticketspiel bestreiten muss und dabei nicht auf absolute Schwergewichte trifft, erhält von der KI einen prozentualen Bonus. Im Vergleich dazu stehen europäische Teams wie Türkei oder Italien im Wettbewerb mit traditionell starken Gegnern und tragen einen schwereren Weg zum Endturnier aus. Dass die Türkei in dieser Gesamtschau dennoch direkt hinter diesen drei Nationen folgt, unterstreicht die hohe Wertschätzung in der Simulation.
Auf Rang vier im globalen Playoff-Ranking erscheint schließlich die türkische Nationalmannschaft. Für das „Mondsternteam“ beziffert die KI die „Wahrscheinlichkeit einer Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026“ auf 52 Prozent. Damit liegt die Türkei vor zahlreichen anderen Auswahlmannschaften, die ebenfalls in verschiedenen Kontinentalverbänden um ihre letzte WM-Chance kämpfen. In Europa wird die Türkei direkt hinter Italien als aussichtsreichster Kandidat eingestuft.
Sportlich ist der Weg klar definiert: Zunächst wartet im Halbfinale Rumänien, und zwar in einem Spiel auf türkischem Boden. Setzt sich die Türkei dort durch, folgt das Playoff-Finale in der Fremde, in dem Slowakei oder Kosovo Gegner wären. Die Simulation berücksichtigt diesen Ablauf und kommt dennoch zu dem Ergebnis, dass mehr Argumente für ein WM-Ticket der Türkei sprechen als dagegen. Aus analytischer Sicht ist die Zahl von 52 Prozent daher ein Zeichen beträchtlichen Vertrauens in die Qualität und Stabilität des Teams.
Klar ist: Eine KI-Simulation ersetzt weder Wettkampfmentalität noch Tagesform. Kein Prozentwert garantiert, dass die Türkei Rumänien und anschließend Slowakei oder Kosovo tatsächlich ausschaltet. Aber die Berechnungen zeigen, wie die Türkei im internationalen Vergleich wahrgenommen wird – als Mannschaft, die ihren Playoff-Weg aus eigener Stärke meistern kann und in Europa nach Italien als zweiter großer Favorit gilt. „Die Türkei wurde nach Italien in Europa als das wahrscheinlichste Land für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft eingestuft“, lautet die Kernaussage der Analyse.
Für Mannschaft, Trainerstab und Fans kann die KI-Prognose ein zusätzlicher Motivationsschub sein. Sie bestätigt, dass sich die Leistungen der vergangenen Qualifikationsspiele in den Daten widerspiegeln und dass der Playoff-Weg keineswegs ein Glücksspiel ohne Struktur ist. Am Ende entscheidet aber der Auftritt auf dem Platz: Wie präsent die Türkei im Halbfinale gegen Rumänien und in einem möglichen Finale gegen Slowakei oder Kosovo auftritt, wird darüber bestimmen, ob aus 52 Prozent eine tatsächliche WM-Teilnahme wird – oder ob die Statistik nur eine Momentaufnahme geblieben ist.
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