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·2. Dezember 2025

Wück: "Wir haben alles investiert"

Artikelbild: Wück: "Wir haben alles investiert"

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das Finale der UEFA Women’s Nations League gegen Weltmeister Spanien verloren. Trotz der Enttäuschung zogen Bundestrainer und die Spielerinnen auch ein positives Fazit.

Christian Wück: Wir konnten unser Niveau nicht mehr halten. Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit machen wir Fehler, die man nicht machen darf. Ich ärgere mich aber mehr über die Chancen, die wir nicht reinmachen. Das ist dann der Unterscheid zu den Spanierinnen. Wir haben alles investiert, aber irgendwann haben die Kräfte auch nachgelassen.


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Giulia Gwinn: Der Wille war bis zum Schluss da. Es ist ärgerlich, wenn man so viel Gutes auf den Platz bringt und sich nicht belohnt. Am Ende ist das 0:3 sehr bitter, aber ich finde wir haben uns sehr gut verkauft. Es ist einen Tick zu hoch, aber wir hätten gerade im ersten Spiel und auch heute Tore machen können. Wir machen die Tore nicht, Spanien trifft dafür doppelt und dreifach. Wir haben es heute vermissen lassen, den Spanierinnen unser Spiel aufzuzwingen und hatten zu viele Ballverluste am Ende.

Sjoeke Nüsken: Man hat gesehen, dass wir mit einer Mannschaft wie Spanien mithalten können. Wir können viel Positives mitnehmen. Das 0:1 hat uns das Genick gebrochen. Spanien war total effektiv. Daran müssen wir arbeiten. Wenn wir unsere Tore machen, sieht das anders aus.

Klara Bühl: Es tut extrem weh, denn wir waren kurz davor, die Spanierinnen zu schlagen. Wir wollten heute eigentlich als Siegerinnen vom Platz gehen, aber wir können sehr, sehr stolz sein. Ich glaube, wir können viel mitnehmen an Erfahrung. Das Turnier wird uns nochmal helfen, solche Momente zu nutzen. Ich weiß nicht, warum wir es heute nicht über 90 Minuten auf den Platz bringen. Trotzdem können wir mit einem Lächeln vom Platz gehen. Drei Tore in so kurzer Zeit sind dann zu viel, da kannst du nicht mehr zurückkommen.

Franziska Kett: Die Enttäuschung ist groß. Jetzt können wir erstmal traurig sein, aber auch stolz. Im ersten Spiel haben wir gezeigt, was der deutsche Frauenfußball drauf hat, heute hat Spanien brutale Effizienz gezeigt. Wer heute das erste Tor macht, gewinnt dann das Spiel. Wir hatten heute auch unsere Chancen, sind kompakt gestanden, aber haben am Ende kleine Fehler gemacht, die zu den Toren geführt haben.

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