Xabi Alonso in der Kritik – Zusammenspiel von Mbappe und Vinicius "ergab keinen Sinn" | OneFootball

Real Madrid hat bei der jüngsten Champions-League-Pleite gegen den FC Liverpool (0:1) kaum Torgefahr ausgestrahlt. Nach Spielende musste sich Cheftrainer Xabi Alonso (43) deshalb harsche Kritik gefallen lassen.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass Real Liverpool am Dienstag durchaus überlegen war. 482 zu 310 Pässe und ein Ballbesitzanteil von 57 Prozent sprechen eine eindeutige Sprache. Trotz dieser Überlegenheit brachte die Offensive der Madrilenen nur zwei Torschüsse zustande.

Die Schuld dafür suchten die heutigen TV-Experten Thierry Henry (48) und Gareth Bale (36) derweil bei Xabi Alonso, der seine beiden Topstars Vinicius Junior (25) und Kylian Mbappe (26) in ihren Augen falsch einsetzte.

"Als Vinicius im Eins-gegen-Eins den Ball hatte, spielte er den Ball zum Linksverteidiger zurück, bekam ihn dann wieder und war auf einmal im Eins-gegen-Drei. Das Angriffsspiel der Stürmer ergab keinen Sinn", bemängelte Henry bei Paramount+.

Gareth Bale vermisste die "Magie"

Bale blies ins selbe Horn und übte Kritik am mutlosen Auftritt seines ehemaligen Teams. "Vinicius und Mbappe sind eindeutig schneller als alle anderen auf dem Feld. Warum also nicht einfach etwas riskieren und den Verteidiger testen?", fragte sich der Waliser, der von 2013 bis 2022 bei den Königlichen unter Vertrag stand und dort unter anderem fünfmal die Champions League gewann.

"Mbappe und Vinicius konnten auf den letzten 30 Metern einfach keine Magie entfalten, um Real wieder ins Spiel zu bringen", fuhr Bale fort. "Es war ein wenig enttäuschend zu sehen, dass wir in diesem Bereich nicht die Qualität gesehen haben, die wir von Real-Madrid-Spielern gewohnt sind."