Youngster zum Rapport: Flick sprach intensiv mit Yamal | OneFootball

Nicht nur auf dem Platz sorgt Lamine Yamal regelmäßig für Schlagzeilen. Nun musste der Youngster im Büro von Hansi Flick antanzen.

Laut El Nacional soll der deutsche Trainer des FC Barcelona nach einigen Eskapaden des Mega-Talents das Gespräch gesucht haben. Dabei soll es dem Bericht zufolge unter anderem um die umstrittene Geburtstagsfeier, Reisen und auch Yamals Liebesbeziehung gegangen sein.

Dabei habe der 60-Jährige auf den Teenager eingeredet, dass sich dieser abseits des Platzes diskreter verhalten und seinen Fokus auf seine sportliche Laufbahn lenken soll. Bei den Katalanen sorgt man sich darum, dass der öffentliche Druck auf den Europameister weiter zunimmt und seiner Entwicklung schadet. Mit Bojan Krkic und Ansu Fati – Yamals Vorgänger auf Barcas ewiger Suche nach dem „neuen Messi“ – gibt es in der jüngeren Vereinsgeschichte zwei warnende Beispiele, wie Druck und Verletzungen große Karrieren verhindert haben.

Yamal schon wieder in Top-Form

Allerdings: Bisher macht Yamal nicht den Eindruck, als würde ihn der Trubel um seine Person oder die neue Rückennummer belasten. Ganz im Gegenteil, seit er mit der Nummer 10 aufläuft, legte der Rechtsaußen nochmal einen drauf und steht nach zwei Spieltagen bereits bei vier Scorerpunkten (ein Tor, drei Vorlagen). Rein sportlich ist die Entwicklung des Superstars kaum aufzuhalten. Dennoch steht er immer wieder wegen seines Verhaltens in der Kritik.

Im Sommer machte der 18-Jährige Schlagzeilen mit seiner extravaganten Geburtstagsparty, zu der Stars aus aller Welt eingeladen waren. Für die Feier wurden kleinwüchsige Menschen zu Unterhaltungszwecken gebucht, was dem Barca-Star eine Menge Kritik einbrachte.

Nach seinem Tor gegen Mallorca jubelte Yamal, indem er sich eine imaginäre Krone aufsetzte. Das wurde ihm als Arroganz ausgelegt, was Trainer Flick schon nach Abpfiff relativierte. „Mir ist egal, was andere Leute über meine Spieler sagen. Lamine ist gerade mal 18 Jahre alt, aber schon ein fantastischer Fußballer“, stellte der ehemalige Bundestrainer klar: „Ich werde ihm helfen, auf die richtige Art und Weise zu wachsen. Aber was ich hier von ihm sehe, ist sein Verhalten sehr gut.“