Zutritt verboten: Ondoua darf bei 96 nicht mehr in die Kabine | OneFootball

Bei Hannover 96 sorgt neben der sportlichen Misere im neuen Jahr, die Niedersachsen sind noch sieglos, vor allem Gael Ondoua für die Schlagzeilen. Der ausgemusterte Mittelfeldmann hält sich bei der U23 fit, während im Hintergrund an einer Vertragsauflösung gefeilscht wird. Die Posse erhält in diesen Tagen regelmäßig kuriose Updates.

Zuletzt sorgte der kamerunische WM-Fahrer mit wirren Vorwürfen für Unruhe, er sei bei Hannover 96 nicht mehr wohlgelitten, weil er auch einen russischen Pass hat. "Gael macht sich mit jeder Äußerung unglaubwürdiger", schimpfte Marcus Mann dazu nur. Bei den Roten machen sie in dieser Personalie nun gar keine Gefangenen mehr. Wie die Bild-Zeitung berichtet, ist gegen Ondoua nun sogar ein Betretungsverbot der Profi-Kabine ergangen.

Auch das Stadion Tabuzone?

"Vorerst" dürfe der 27-Jährige das innere Heiligtum der 96-Pofis nicht mehr betreten, lässt sich Chefcoach Stefan Leitl zitieren. Dem Bericht zufolge seien die bisherigen Mitspieler dazu angehalten, dass sie Ondoua "rausschmeißen sollen", wenn er sich über das Verbot hinwegsetzt. Zudem darf der Nationalspieler auch das Stadion von Hannover nicht besuchen, die Ordner an der Stadionschranke bekamen laut der Boulevardzeitung die  Anweisung, ihn nicht mehr in die Arena zu lassen. Ob dies auch für die Heimspiele in der 2. Liga gelte, sei derzeit noch offen. Klar ist: Für die Mannschaft wird Ondoua unter Leitl nicht mehr spielen, er darf allenfalls in der Regionalliga ran.