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·13. Dezember 2025

Zwei Eigentore bringen Arsenal den Sieg! Wilde Schlussphase in London

Artikelbild:Zwei Eigentore bringen Arsenal den Sieg! Wilde Schlussphase in London

Am Samstagabend traf der Tabellenführer Arsenal auf die Wolverhampton Wanderers, die mit nur zwei Punkten das Tabellenende bilden. Die Gunners wurden ihrer Favoritenrolle spät gerecht und schlugen die Wolves mit 2:1.

Es war eine Pflichtaufgabe für die Mannschaft von Mikel Arteta, die die nächsten drei Punkte einfahren wollte. Im Vergleich zum 3:0-Auswärtssieg gegen Club Brügge in der Champions League rotierte der Spanier fünfmal und ließ unter anderem Mikel Merino auf der Bank. Nach überstandener Knöchelverletzung stand William Saliba wieder in der Startelf.


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Arsenal tut sich schwer: Keine Tore in Halbzeit eins

Wie erwartet übernahm Arsenal direkt die Kontrolle und hatte durch Jurrien Timber die erste Chance per Kopf. Bukayo Saka hatte ihn per Flanke in Szene gesetzt (7.). Die Wolves verteidigten tief und machten insbesondere das Zentrum sehr dicht. So war Arsenal gezwungen, über die Flügel zu spielen. Saka brachte erneut eine Flanke in den Strafraum, doch Declan Rice brachte kaum Druck hinter den Ball (17.).

Es war ein zäher Beginn im Emirates Stadium, der immer wieder durch verletzungsbedingte Pausen unterbrochen wurde. Es blieb ein Geduldsspiel für die Gunners, die sich schwer taten, gegen den gut organisierten Abwehrblock der Gäste Lösungen zu finden. Oftmals ging es über die starke rechte Seite, wo Saka immer wieder Eins-gegen-Eins-Situationen suchte. Die beste Chance der Partie hatten dann aber die Gäste. Arsenal war hoch aufgerückt und verlor den Ball. Dieser landete bei Hee-Chan Hwang, der in der eigenen Hälfte gestartet war und nun alleine auf David Raya zulief. Nach seinem 60-Meter-Sprint ging dem Stürmer im Abschluss etwas die Kraft aus und Raya parierte den schwachen Schuss sicher (27.).

Nach einer halben Stunde musste Arsenal einen personellen Rückschlag verkraften: Ben White musste verletzt ausgewechselt werden und wurde durch Myles Lewis-Skelly ersetzt. In der Folge wurden die Gunners nach einer Ecke gefährlich, doch Gabriel Martinelli ließ die Kopfballchance am langen Pfosten liegen (34.).

Arsenal erspielte sich gegen Ende des ersten Durchgangs noch die eine oder andere Chance, blieb vor dem Tor aber zu ungenau. Nach 45 Minuten stand die Null – auf beiden Seiten.

Arsenal schlägt Wolves spät

Auch im zweiten Durchgang zeigte sich das gewohnte Bild: Die Gunners hatten den Ball und versuchten, den Block der Wolves zu knacken. Eine starke Einzelaktion von Martinelli war die erste Chance nach dem Seitenwechsel: Der Brasilianer nahm über links Tempo auf und suchte selbst den Abschluss, verfehlte aber aus spitzem Winkel (57.).

Kurz darauf gab es eine strittige Szene im Mittelfeld. Hee-Chan Hwang kam gegen Lewis Skelly im Zweikampf deutlich zu spät und sah für sein hartes Einsteigen nur die gelbe Karte. Die nächste Chance hatte Rice per Freistoß, doch er zirkelte den Ball knapp darüber (66.). Kurz darauf hatte Rice erneut die Chance, diesmal aus dem Spiel heraus. Wolves-Keeper Sam Johnstone parierte jedoch glänzend (68.). In der 70. Minute wurde Arteta schließlich erlöst: Saka trat eine Ecke von rechts mit viel Effet und traf den Pfosten. Von da aus prallte der Ball an den Rücken von Johnstone und landete letztlich im Netz – ein Eigentor.

Artikelbild:Zwei Eigentore bringen Arsenal den Sieg! Wilde Schlussphase in London

Foto: Getty Images

Mit der Führung im Rücken hatte Arsenal eigentlich alles im Griff und konnte befreit aufspielen. Die Gunners verpassten es jedoch, den Sack zuzumachen, und kassierten in der Nachspielzeit den Ausgleich. Eine scharfe Flanke von Mateus Mane beförderte Tolu Arokodare per Kopf über die Linie (90.). Das war allerdings nicht der Schlusspunkt: Arsenal hatte noch einen im Köcher. Eine Flanke von Saka köpfte Yerson Mosquera in der 94. Minute über die eigene Linie. Es war das zweite Eigentor der Wolves, welches den Gunners den späten Sieg bescherte.

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