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·9. September 2025

Zwei Spieler, der gleiche Karriereschritt – und doch so unterschiedlich

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Zwei Spieler, der gleiche Karriereschritt – und doch so unterschiedlich

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Simon Hense

9 September, 2025

Kaminski und Waldschmidt spielten für den VfL, wurden dann an den FC verliehen. Während der eine aufblüht, muss der andere zittern beim 1. FC Köln: Zwei Spieler mit ähnlichem Weg, aber doch so anders.

Am Samstag beim Duell mit dem VfL Wolfsburg treffen gleich zwei FC-Spieler mit einem ähnlichen Weg auf ihren Ex-Verein. Jakub Kaminski und Luca Waldschmidt wurden vom VfL an die Kölner verliehen. Letzterer wurde vor einem Jahr fest verpflichtet, Ersterer hofft, dass das für ihn auch klappt beim 1. FC Köln: Zwei Spieler mit ähnlichem Weg, aber doch so anders.

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Jakub Kaminski und Luca Waldschmidt spielten beide in Wolfsburg (Fotos: Maja Hitij und  Thomas Eisenhuth/Getty Images)

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Vor zwei Jahren verpflichtete der 1. FC Köln einen Spieler mit eigentlich großer Qualität vom VfL Wolfsburg, der bei den Wölfen aber nicht wirklich überzeugen konnte. Luca Waldschmidt kam damals per Leihe mit Kaufoption zu den Kölnern. Nach einer eher schwachen Spielzeit beim FC entschieden sich die Geißböcke nach dem Abstieg wegen der Transfersperre trotzdem dazu, den Angreifer fest zu verpflichten, wenn auch für günstigere Konditionen als zuvor vereinbart. In der gerade abgelaufenen Transferperiode machte nun ein anderer Profi den gleichen Karriereschritt wie zuvor Waldschmidt: Jakub Kaminski kam im Sommer auf Leihbasis vom VfL, nachdem sich der Pole dort in der abgelaufenen Saison nicht wirklich durchsetzen konnte. Auch beim Linksaußen hat der FC eine Kaufoption, bei der der 23-Jährige hofft, dass sie am Ende gezogen wird.

Unterschiedliche Entwicklungen

Jetzt geht es am Samstag in Wolfsburg für beide gegen ihren Ex- beziehungsweise noch Stammverein. Dabei ist die Ausgangslage für Kaminski und Waldschmidt trotz ihrer ähnlichen Karrierewege sehr unterschiedlich. Der Pole hat in den ersten Saisonspielen eine starke Frühform gezeigt. Mit seinen Dribblings, guten Laufwegen und fließenden Positionswechseln mit zum Beispiel Marius Bülter belebt der 23-Jährige das Spiel der Geißböcke. Gegen den SC Freiburg gelang ihm außerdem das wichtige 1:0. Technisch anspruchsvoll verwertete der Linksaußen eine Flanke volley. Und auch in der Nationalmannschaft bestätigte der Linksfuß seine guten Leistungen. So erzielte er gegen Finnland am Sonntag ein Tor und gab eine Vorlage beim 3:1-Sieg Polens. Kaminski hat daher bisher definitiv von seinem Wechsel in die Domstadt profitiert.

Über Luca Waldschmidt lässt sich das nach über zwei Jahren nur bedingt sagen. So gelangen ihm in 59 Pflichtspielen für den FC 13 Tore und fünf Vorlagen. Keine herausragenden Werte, weder im Guten noch im Schlechten. Aber wohl unter den Erwartungen, die mit der Verpflichtungen des früheren deutschen Nationalspielers einhergingen. Besonders, wenn man bedenkt, dass die meisten Scorerpunkte aus der Zeit in der zweiten Liga stammen, in der ein Spieler mit Waldschmidts unbestritten vorhandenen großen Fähigkeiten noch mehr hätte abliefern können. So ist ein wiederkehrendes Problem beim Angreifer die Konstanz. In einigen Partien hat der 29-Jährige seine große Qualität gezeigt oder angedeutet, aber dann im Anschluss nicht regelmäßig abrufen können.

Fehlende Konstanz bei Waldschmidt

So auch jetzt. Denn in der Vorbereitung hatte sich Waldschmidt eigentlich in den Vordergrund gespielt, funktionierte unter Lukas Kwasniok gut als Neuner, der sich öfter zurückfallen lässt. Im ersten Pflichtspiel im Pokal gegen Regensburg stand der Stürmer darum in der Startelf – und enttäuschte. Der 29-Jährige verschuldete ein Gegentor mit, bekam die come-on-fc-Note 4-. Daher muss der Profi nun um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen. Im ersten Bundesliga-Spiel in Mainz kam der Angreifer nur von der Bank, bereitete aber mit einer wunderschönen Flanke den Siegtreffer vor. Nur um dann gegen Freiburg 90 Minuten auf der Bank zu sitzen. Immerhin zeigte der frühere, deutsche Nationalspieler im Testspiel gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen mit einem Fünferpack eine Reaktion.

Während also Kaminski seinen Platz in der Startelf gegen Wolfsburg wohl sicher hat, muss Waldschmidt seinen Trainer noch mehr überzeugen und sich seine Minuten erarbeiten. So ist der Karriereweg von den Wölfen zum FC bei den beiden zwar der gleiche, die Entwicklung jedoch eine sehr unterschiedliche.


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