Zweifel an Alonso: Real-Präsident Pérez verliert Geduld | OneFootball

Bei Real Madrid läuft es sportlich gut, mit dem Klub an der Spitze der LaLiga vor dem Erzrivalen Barça. Doch hinter den Kulissen wächst die Kritik an Trainer Xabi Alonso.

Wie die spanische Zeitung "Sport" berichtet, zweifelt Klubpräsident Florentino Pérez zunehmend an Alonso. Ursprünglich war Alonso nicht Pérez’ Wunschlösung; der Präsident bevorzugte eigentlich Jürgen Klopp, der aber absagte. Alonso wurde als Kompromiss verpflichtet, doch nun scheint Pérez unzufrieden mit dessen Arbeit zu sein.

Ein häufig zitierter Satz aus Madrid lautet: „Ich erkenne keine Modernität bei Xabi Alonso.“ Das Team spiele defensiv kompakt, vertraue vorne den Stars Mbappé, Vinícius und Bellingham, setze aber kein modernes Pressing oder taktische Neuerungen um.​

Ein weiteres Alarmsignal für den Präsidenten ist der körperliche Zustand der Mannschaft: Beim jüngsten Champions-League-Spiel in Liverpool liefen die Spieler vier Kilometer weniger als der Gegner. Besonders im Fokus steht dabei Fitnesstrainer Ismael Camenforte-López, den Alonso aus Leverkusen mitgebracht hatte. Aufgrund dieser Probleme und der fehlenden sportlichen Weiterentwicklung steht Alonso zunehmend unter Druck, insbesondere in Hinblick auf die Zwistigkeiten und Forderungen nach schnellen und konstanten Resultaten vom Präsidenten.