Ablösefrei 2026? FC Bayern nimmt Top-Torjäger ins Visier - Bericht | OneFootball

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·26 September 2025

Ablösefrei 2026? FC Bayern nimmt Top-Torjäger ins Visier - Bericht

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In den vergangenen Tagen haben sich die Abgangs-Gerüchte um Harry Kane wieder gehäuft. Bayerns Tormaschine soll bekanntlich eine Ausstiegsklausel für kommenden Sommer besitzen, über dessen Aktivierung er allerdings schon im Winter informieren müsste.

Angesichts seiner beeindruckenden Form zu Beginn dieser Saison dürften zahlreiche Klubs auf die Chance schielen, Kane für die nächste Saison zu verpflichten. Neben losen Gerüchten über das Interesse der beiden spanischen Großklubs Barça und Real Madrid wird vor allem über eine Rückkehr in die Premier League spekuliert. Dort könnte Kane versuchen, Alan Shearer als Rekordschütze abzulösen. Zuletzt hatte Spurs-Coach Thomas Frank mit einer Kane-Rückkehr geflirtet.


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Am Donnerstag äußerte sich auch FCB-Sportvorstand Max Eberl zur Kane-Zukunft. "Er ist alt genug, dass er seine Entscheidungen fällt, ob Klausel oder nicht Klausel, was auch immer. Wenn er sagt, ich will eine Entscheidung treffen, dann wird er sie treffen, das hat er ja bei Tottenham auch gezeigt. Aber unser Wunsch ist natürlich, mit Harry in dieser Saison und auch in Zukunft, sehr, sehr erfolgreich zu sein", wird Eberl von derBild zitiert.

Fakt ist: Kane steht in München noch bis 2027 unter Vertrag und scheint sich beim deutschen Rekordmeister sehr wohl zu fühlen. Mit dem FC Bayern feierte er den ersten großen Titelgewinn der Karriere - und jagt 25/26 die nächsten Trophäen.Fakt ist aber auch: Früher oder später müssen sich die Bayern mit der Nachfolge des 32-Jährigen beschäftigen. Bei Robert Lewandowski hatte das zunächst nicht geklappt. Erst nach einer Spielzeit ohne Top-Torjäger reagierten die Münchner im Sommer 2023 mit der Kane-Verpflichtung.

Damals wurde beim FCB auch der Name Dusan Vlahovic heiß gehandelt. Der 25-jährige Serbe schoss sich in der Serie A bei der AC Florenz ins Rampenlicht. Ein Jahr vor Kanes Wechsel zu den Bayern entschied sich Vlahovic für einen Transfer innehalb Italiens zu Juve. 83,5 Millionen Euro Ablöse legte die Alte Dame auf den Tisch.Doch trotz 62 Treffern und 15 Assists in 150 Spielen konnte Vlahovic die hohen Erwartungen bei Juve nie so ganz erfüllen. Stattdessen wirkt die Beziehung zwischen Klub und Spieler angespannt. Im vergangenen Sommer war immer wieder von einem Abgang die Rede. Selbst über die Auflösung des Vertrages, um den Topverdiener loszuwerden.

FC Bayern hat Vlahovic auf der Liste

Sehr gut möglich, dass sich die Wege 2026 trennen werden. Dann läuft Vlahovic' Vertrag aus. Unumstritten gesetzt ist der Serbe in Juves Sturmzentrum auch unter Trainer Igor Tudor nicht, der seit März am Werk ist.Die Qualitäten des 1,90 Meter großen Sturmtanks bleiben aber unbestritten. Zuletzt waren sie zu sehen beim 4:4-Spektakel in der Champions League gegen den BVB. Vlahovic brauchte lediglich 30 Minuten für einen Doppelpack und die Vorlage zum Last-Minute-Ausgleich.

Logisch, dass der 25-Jährige - sollte er tatsächlich ablösefrei auf den Markt kommen - von vielen Klubs umworben würde. Schon ab Januar könnte Vlahovic einen Vorvertrag bei einem anderen Verein unterschreiben. Aufgrund seiner enormen Physis wirkt die Premier League als logisches Ziel. Doch auch der FC Bayern könnte seinen Hut in den Ring werfen.

"Bayern hat ihn auf der Liste. Sie hatten sich in der Vergangenheit schon mit ihm beschäftigt, sind aber nicht zusammengekommen. Das ist ein Stürmer, der ist schon sehr Bayern-like", erklärte Bild-Fußball-Chef Christian Falk im Podcast 'Bayern Insider'.

Vlahovic als logischer Kane-Nachfolger?

Zwar würden die Bayern-Bosse auf einen langfristigen Kane-Verbleib setzen, Vlahovic könnte aber zur Top-Alternative werden. Zumal bei einem Kane-Abgang das enorme Gehalt des Three-Lions-Kapitän frei werden würde (geschätzte 24 Millionen Euro im Jahr). "Dann könnte man sich einen Vlahovic locker leisten", meint Falk.

Offen dagegen, ob es auch eine Option wäre, den Serben zu verpflichten, für den Fall, dass Kane mindestens noch eine Saison bleibt. Angesichts der Bestrebungen, die Gehaltskosten zu reduzieren, wäre das wohl ein Kraftakt. Knapp zwölf Millionen Euro netto soll Vlahovic bei Juve kassieren und damit in etwa auf dem Niveau von Kane liegen.

Eine Möglichkeit für die FCB-Bosse wäre es im kommenden Sommer, die teuren Verträge von Spielern wie Serge Gnabry und Leon Goretzka auslaufen zu lassen. Dann sollte genug Spielraum für einen Vlahovic-Transfer da sein. Auf der anderen Seite hätte man dann zwei starke Torjäger im Kader, von denen wohl nur einer in der Startelf stehen könnte. Gelten könnte das aber nur für die Saison 26/27, ehe Kanes Vertrag ausläuft und ein Abschied spätestens dann wahrscheinlich ist.In Vlahovic wäre dann der Nachfolger schon im Kader. Anders als 2022 beim Abgang von Lewandowski.

Bayern einer von drei möglichen Klubs für Vlahovic?

Passend dazu hatte die Gazzetta dello Sport zuletzt berichtet, dass für Vlahovic nur drei Vereine infrage kämen: Barça, Real Madrid - und der FC Bayern.

"Er ist eine Tormaschine, Typ Mario Mandžukić, den man ja in München in sehr guter Erinnerung hat. Ich glaube Kalle Rummenigge, der schwärmt heute noch von ihm. Vlahović ist teuer - aber von der Mentalität würde das sehr gut passen", lautete das Fazit von Tobias Altschäffl im 'Bayern Insider'-Podcast.

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