Andy Möller über BVB-Erfolge: „Wichtigster Pass meiner Karriere“ | OneFootball

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·21 September 2025

Andy Möller über BVB-Erfolge: „Wichtigster Pass meiner Karriere“

Article image:Andy Möller über BVB-Erfolge: „Wichtigster Pass meiner Karriere“

Gerade erschien das Buch „15 Sekunden Wembley – Eine Karriere voller Titel“ von Andreas Möller, in dem der Welt- und Europameister natürlich auch ausführlich über seine insgesamt acht Jahre bei Borussia Dortmund spricht. Um die Werbetrommel für sein Buch zu rühren, besuchte er jüngst den Kicker, um im dortigen Podcast einiges aus dem Buch zu verraten.

Der BVB stehe ihm ohnehin wegen dieser acht Jahre, die er dort verbrachte, besonders nahe. Immer noch gehe er gerne in Dortmund ins Stadion, treffe dann viele alte Bekannte und habe auch einen guten Draht zum Verein. Auf einen Lieblingsverein will er sich dennoch nicht festlegen. Eintracht Frankfurt als sein Jugend- und Ausbildungsverein, bei dem er später in der Jugendakademie tätig war, sei ihm genauso nah. Auch zu Juventus pflege er noch gute Kontakte, wenn auch nicht ganz so enge.


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Befragt dazu, welcher der schönste Moment seiner Karriere war, will Andreas Möller sich eigentlich auf keinen singulären festlegen. Der 85-fache deutsche Nationalspieler verweist darauf, dass seine gesamte Karriere, nicht zuletzt abseits des Platzes ein schönes Erlebnis war.

Bei der Frage nach der wichtigsten Szene legt Andreas Möller sich dann aber doch fest. Sein Pass vor Lars Rickens Lupfer zum spielentscheidenden 3:1 im Finale der Champions League 1997 sei der wichtigste Pass seiner gesamten Karriere gewesen. Noch wichtiger ist ihm diese Szene also auch mit viel zeitlichem Abstand als beispielsweise der verwandelten Elfmeter im EM-Halbfinale 1996, worauf er mit dem Titel seines Buches „15 Sekunden Wembley“ Bezug nimmt.

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Photo by Mark Sandten/Bongarts/Getty Images

Sammer einer der Top-3-Spieler von Möller

Als er nach seinem besten Mitspieler gefragt wird, will Möller sich erneut nicht auf einen festlegen, nennt stattdessen zunächst Uwe Bein und Roberto Baggio, fügt dann noch Matthias Sammer an. Er selbst habe bei Borussia Dortmund in der Meistersaison 1994/95 den besten Fußball seiner Karriere gespielt, sicher auch dank so starker Nebenleute wie Sammer. Vierzehn Tore und neun Assists hatte Möller damals beigesteuert, vor allem aber das Team mit seinen dynamischen Offensivaktionen zum besten der Bundesliga gemacht.

Dass sein späterer Wechsel weg vom BVB ausgerechnet zum Erzrivalen Schalke 04 nicht gegen den Club und schon gar nicht gegen dessen Fans gerichtet war, wurde hier bereits berichtet. Vielmehr sei es Möller damals in erster Linie darum gegangen, mit diesem beileibe nicht einfachen Wechsel das Image als „Weichei“ abzulegen, welches er als ungerechtfertigt empfand.

Schließlich hatte er sich zuvor auch schon bei Juventus Turin, in einem Kader mit absoluten Weltklassespielern in der damals besten Liga der Welt durchgesetzt und das noch dazu in einem fremden Land und seine Klasse auch bei den diversen großen Turnieren mit der Nationalmannschaft gezeigt.

Das gesamte Gespräch dauert über zwei Stunden und bietet Hörenswertes zu allen Stationen Möllers, nicht nur beim BVB – oder man legt sich gleich das Buch zu.

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