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·21 September 2025

Massenschlägerei: BVB-, Schalke- und Köln-Fans geraten aneinander

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Fans von Borussia Dortmund, Schalke 04 und dem 1. FC Köln gerieten in Dortmund-Scharnhorst in eine handfeste Auseinandersetzung. Die Polizei rückte mit Großaufgebot an und stellte zahlreiche Strafanzeigen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Dortmund-Scharnhorst zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Fußballfans mehrerer Vereine. Nach Angaben der Polizei trafen Anhänger des FC Schalke 04 auf Fans von Borussia Dortmund sowie des 1. FC Köln.


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Auslöser der Auseinandersetzung war offenbar die missbräuchliche Betätigung der Notbremse eines Regionalzugs, in dem sich die Schalker Fans auf der Rückreise von einem Auswärtsspiel in Magdeburg befanden. Zunächst stoppte der Zug gegen 22:04 Uhr in Dortmund-Kurl. Etwa 44 Minuten später wurde die Notbremse erneut gezogen, diesmal im Bereich Dortmund-Scharnhorst. Daraufhin verließen mehrere Personen den Zug und begaben sich in ein nahegelegenes Waldstück, wo es zu handfesten Auseinandersetzungen kam.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, darunter auch ein Hubschrauber, und traf auf rund 300 mutmaßliche Schalke-Anhänger. In der Nähe eines Sportplatzes stießen die Beamten zudem auf etwa 90 BVB-Fans und fünf Anhänger des 1. FC Köln.

Notbremse ausgelöst: BVB-, Schalke- und Köln-Fans prügeln sich

Bei der Kontrolle wurden Gegenstände sichergestellt, die als „passive Bewaffnung“ gelten, darunter Boxbandagen, Zahnschutz, Skimasken und Handschuhe.

Insgesamt mussten die Personalien von 94 Beteiligten aufgenommen werden. Gegen sie wurden Strafanzeigen wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gestellt. Die Schalker Fans wurden anschließend unter Polizeibegleitung zurück zu ihrem Zug gebracht, der gegen 23:20 Uhr seine Weiterfahrt antreten konnte. Auch die Bundespolizei kündigte weitere Strafanzeigen an, unter anderem wegen Missbrauchs von Notrufeinrichtungen.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an. Verletzte Personen wurden von der Polizei bisher nicht gemeldet, der Bahnverkehr in der Region war jedoch zeitweise erheblich beeinträchtigt.

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