Borussia Dortmund
·4 October 2025
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Ausgangslage: Genau wie die Gäste aus Storhamar waren die Handballerinnen des BVB mit zwei Niederlagen und einem Sieg in den vierten Spieltag der EHF Champions League gegangen. Die Borussinnen hatten gegen Titelverteidiger Györi mit 30:43 und gegen den französischen Meister Metz mit 29:38 verloren, vor einer Woche aber die Ungarinnen von DVSC Schaeffler mit 28:26 geschlagen. Mit jeweils Punkten rangierte Storhamar wegen des besseren Torverhältnisses auf Platz fünf, der BVB auf Rang sieben der Tabelle.
Personalien: Beim BVB fiel neben Lois Abbingh (Gehirnerschütterung nach Kopftreffer) und Lena Hausherr (Kreuzband-OP) auch noch Torhüterin Melinda Szikora mit einer Bänderverletzung im Fuß aus. Dafür stand Neuzugang Teodora Roncevic zum ersten Mal im Kader.
Spielverlauf: Borussen-Coach Henk Groener setzte auf Stabilität mit einer 6:0-Deckung. Im Innenblock stand neben Alicia Langer diesmal Guro Nestaker, dazu Kaja Kamp Nielsen und Alina Grijseels auf den Halbpositionen und Guro Husebø sowie Kelly Vollebregt auf den Außenpositionen. Die Folge: Erst nach fünf Minuten fiel das erste Tor durch einen Siebenmeter, verwandelt von Pernille Brandenborg für Storhamar. In Unterzahl erzielte Alina Grijseels per Siebenmeter nach sieben Minuten den Anschlusstreffer.
Der BVB lag in der Anfangsphase jedoch im Hintertreffen, war aber zumindest in Schlagdistanz. Nach einer Viertelstunde schaffte Kelly Vollebregt nach einem schönen Pass von Alina Grijseels den Anschlusstreffer zum 6:7. Grijseels war es dann auch, die mit ihrem zweiten Siebenmeter zum 7:7 ausglich. Der BVB war wieder dran, auch dank einer starken Sarah Wachter im Tor. Zudem bekam die BVB-Abwehr Kreisläuferin Pernille Brandenborg immer besser in den Griff.
Das war auch gut so, denn im Angriff kam der BVB nicht zu Toren, sodass das 7:7 eine gefühlte Ewigkeit stehen blieb. Erst nach acht Minuten erhöhte Storhamar auf 8:7.
Bis zur Pause war Schwarzgelb meist einen Schritt zu langsam bei den Abprallern, vergab leichtfertig Chancen und musste zusehen, wie die Norwegerinnen mit zwei Toren Vorsprung (11:9) in die Kabinen gingen.
Im zweiten Durchgang gerieten die Borussinnen zunächst mit 14:17 (40.) in Rückstand, wurden dann aber stärker, auch dank des Rückhalts von Sarah Wachter. In der 43. Minute schaffte Alicia Langer den Ausgleich zum 17:17. Doch der BVB fiel umgehend wieder zurück. In Minute 48 nahm Henk Groener beim Stand von 18:21 seine zweite Auszeit.
Als die letzten zehn Minuten begannen, führte Storhamar mit 24:19. Henk Groener versuchte es mit einer letzten Auszeit, seine Mannschaft auf Linie zu bringen. Fünf Minuten vor dem Ende betrug der Rückstand sechs Tore (20:26). Als Alina Grijseels vier Minuten vor dem Abpfiff an Torfrau Raasok scheiterte, rissen die Norwegerinnen bereits die Arme in die Höhe. Lara Egeling und Guro Nestaker konnten zumindest den Abstand noch auf vier Tore zum 22:26 verringern.
Henk Groener: „Gegenüber der Niederlage in Bensheim war das eine Steigerung von mehr als 100 Prozent. Wir waren lange dran dank einer guten Abwehr und mit Hilfe von Sarah Wachter. Aber wir haben vorne einfache Fehler gemacht. Das wird auf diesem Niveau sofort bestraft. Die Einstellung stimmte aber.“
Ausblick: In der EHF Champions League gibt es eine kleine Pause. Erst in drei Wochen, am 26. Oktober, steht das nächste Spiel an, wenn es um 16 Uhr in der Helmut-Körnig-Halle gegen OTP Group Buducnost aus Montenegro geht. In der Alsco Handball Bundesliga Frauen empfängt der BVB am Samstag, 11. Oktober, um 19 Uhr in der Halle Wellinghofen das Team von Union Halle-Neustadt.
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