Borussia Dortmund
·4 November 2025
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Nur zwei Tage lagen zwischen den 120 Pokalminuten von Frankfurt und dem Bundesliga-Auswärtsspiel am vergangenen Freitag in Augsburg (1:0), nun sind es immerhin vier Tage zwischen Augsburg und Manchester. Die Personalsituation ist weiterhin so, dass Cheftrainer Niko Kovac der Mannschaft frische Kräfte zuführen kann, teilweise aber auch muss (zum Kader). Nico Schlotterbeck ist wieder dabei und wird Aaron Anselmino ersetzen, der nach langer Pause in Frankfurt 45 und in Augsburg 90 Minuten auf der Uhr hatte, dort als Innenverteidiger an der Zwölf-Kilometer-Marke kratzte und deshalb „morgen nicht spielen wird, weil wir dem Jungen Zeit geben müssen“. Julian Brandt ist ebenso wie der am Zeh verletzte Niklas Süle zuhause geblieben. Kovac sprach bei Brandt von einer „muskulären Dysbalance“ und fügte hinzu: „Das Risiko wäre zu groß gewesen.“
Kovac hatte bei der Pressekonferenz am Dienstagabend auf dem Podium Pascal Groß an seiner Seite. Der deutsche Nationalspieler ist aufgrund seiner Zeit in der Premier League ein Kenner des englischen Fußballs, spielte zwischen 2017 und 2024 insgesamt zwölfmal gegen Manchester City und sagt über den Gegner, dass er „schlagbarer ist als noch vor Jahren. Viele gestandene Spieler, die einige Jahre für den Erfolg von City standen, haben den Verein verlassen. Aber sie haben immer noch absolute Weltklassespieler in ihren Reihen“. Einer davon war mal Borusse: Erling Haaland. „Ein absoluter Weltklassespieler, der im Moment Wahnsinnszahlen auflegt. Ihn muss man im Kollektiv stoppen“, so Groß, der im gleichen Atemzug nachschob: „Aber City hat enorme Qualität auf jeder Position, und deswegen müssen wir unser Spiel spielen: zusammen verteidigen und zusammen angreifen.“
Gegen den Tabellenzweiten der stärksten nationalen Liga der Welt (sechs Siege, ein Unentschieden, drei Niederlagen, 20:8 Tore, zu den Fakten) wird sich der Bundesliga-Dritte strecken müssen und viel in der Defensive beschäftigt sein. Aber: „Es ist schon so, dass man in der Champions League einfach sehr viel mehr Räume hat und vielleicht auch ein bisschen mehr Zeit“, so Kovac: „Dann haben meine Spieler die Zeit, um ihre Qualität zu zeigen.“ Der Cheftrainer kündigt an, dass sein Team sich nicht verbarrikadieren werde: „Wir müssen schon die Stärken, die City hat – und das ist sicherlich gerade vorne Erling Haaland – gemeinsam verteidigen. Aber ich bleibe dabei: Wir müssen trotzdem hoch verteidigen, denn je weiter du oben bist, desto höher kannst du den Ball gewinnen und desto weiter ist der Gegner weg vom Tor.“
Das Spiel ist am Mittwochabend bei DAZN und im BVB-Netradio zu sehen und zu hören. Außerdem übertragen wir jedes BVB-Spiel in der UEFA Champions League als Watchparty aus unserem brandneuen Studio in Dortmund und sammeln ab 20:30 Uhr die letzten Eindrücke und Stimmen aus dem Stadion.Boris Rupert









































