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·9 September 2025
Die besten U20-Spieler der Welt: BVB-Juwel Bellingham bester Bundesliga-Profi

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·9 September 2025
Sie bestimmen den Fußball in der nächsten Dekade: die Mega-Talente unter 20 Jahren. Ein Großteil der jungen Kicker steht vor einer großen Karriere. Nur die wenigsten haben noch nicht den Weg zu einem Top-Klub gefunden. Mit Jobe Bellingham (19) findet sich auch ein Profi von Borussia Dortmund weit oben in der Rangliste der CIES.
Das Centre International d’Etude du Sport, kurz CIES, ist ein unabhängiges Forschungs- und Bildungszentrum mit Sitz in Neuchâtel (Schweiz). Es handelt sich um ein Joint Venture des Weltfußballverbandes FIFA, der Universität von Neuchâtel sowie der Stadt Neuchâtel.
Das Internationale Zentrum für Sportstudien veröffentlichte Ende August 2025 eine Liste mit den weltweit 200 besten U20-Profis. Bestimmt wird das Ranking zu jeweils 50 Prozent aus einem Erfahrungs- und einem Leistungsindex.
Auf den ersten beiden Positionen finden sich – wenig überraschend – zwei Spieler des FC Barcelona. Wunderkind Lamine Yamal (18) liegt mit einem Gesamtwert von 97,7 (Erfahrung 98,1 – Leistung 97,3) einsam an der Spitze. Einigen Rückstand weist sein Mannschaftskollege Pau Cubarsí (18) mit 93,4 (Erf. 95,7 – Leist. 91,1) auf. Der Bronze-Rang geht an Warren Zaïre-Emery (19) von Paris Saint-Germain mit 87,8 (Erf. 87,2 – Leist. 88,4).
Bester Bundesligaprofi in dem Ranking des CIES ist Dortmunds Bellingham auf Platz 14. Der 19 Jahre alte Mittelfeldmann, der kürzlich mit seinem Auftritt in der U21 Englands Fußball-Europa verzückte, kommt auf einen Wert von 82,0 (Erf. 83,3 – Leist. 80,6). Damit liegt er knapp vor Leipzigs Neuzugang Andrija Maksimović (18) auf Rang 16 und 80,8 Punkten (Erf. 77,8 – Leist. 83,7). Der drittbeste Bundesligaprofi ist zugleich der beste Deutsche. Finn Jeltsch (19) vom VfB Stuttgart findet sich allerdings erst an 48. Stelle mit 77,1 (Erf. 76,7 – Leist. 77,6).
Die vergleichsweise schlechte Platzierung deutscher Top-Talent veranschaulicht das Problem, das BVB-Berater Matthias Sammer (58) im Juli mit deutlichen Worten ansprach. „Bewusst provokativ stelle ich mir die Frage: Wofür steht der deutsche Fußball heute eigentlich? Ich kann es nicht erkennen“, sagte er im Gespräch mit dem Kicker. Und weiter: „Der deutsche Fußball muss wieder lernen, Durchschnitt nicht als Weltklasse zu verkaufen.“