Barçawelt
·9 December 2025
Doppelter Koundé gegen Frankfurt: Barça braucht vierte Aufholjagd in Folge

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·9 December 2025

Mal wieder ein Rückstand, aber dann auch mal wieder eine Wende: Der FC Barcelona macht gegen Eintracht Frankfurt aus einem 0:1 ein 2:1, holt beim Wiedersehen mit den Hessen im Camp Nou wichtige Punkte in der Champions-League-Vorrunde. Jules Koundé avanciert mit einem Kopfball-Doppelpack zum Matchwinner.
Eine Revanche sollte her. Und da ist sie! Doch es braucht mal wieder eine Aufholjagd – das schon vierte Spiel in Folge. Der FC Barcelona hat am Dienstagabend beim Wiedersehen mit Eintracht Frankfurt in der ersten Halbzeit kein gutes Bild abgegeben, einen 0:1-Rückstand allerdings einmal mehr noch in einen Sieg umgedreht.
Mit einem 2:1 konnten sich die Katalanen halbwegs an den Hessen rächen, nachdem diese sie im April 2022 mit rund 30.000 angereisten Fans im Rücken aus der Europa League geworfen hatten.
Hansi Flicks Team bejubelt in der Ligaphase der Champions League am sechsten Spieltag einen dringend benötigten Erfolg. Angesichts des 1:2 gegen Paris Saint-Germain, des 3:3 gegen den Club Brügge und des 0:3 gegen den FC Chelsea stehen die Chancen der Blaugrana auf den direkten Einzug ins Achtelfinale nach wie vor nicht gut. So soll zumindest hinsichtlich der Teilnahme an den Playoffs nichts anbrennen. In der Tabelle klettert Barça vorerst vom 18. Platz auf Rang 14.
Der Favorit hatte gegen den Bundesligisten wenig überraschend von Beginn an mehr Spielanteile, war umgehend auf das Führungstor aus – das letztlich aber völlig überraschend den defensiv eingestellten Hessen gelang. Frankfurt war auf schnelle Umschaltsituationen bedacht und konnte die Katalanen so tatsächlich düpieren.
Die 21. Minute: Lamine Yamal verliert den Ball in der gegnerischen Hälfte, woraufhin Eintracht-Linksverteidiger Nathaniel Brown Meter macht, Ansgar Knauff das runde Leder in den Lauf spielt. Bruchteile später schlägt es dann nach einem Linksschuss aus zentraler Lage im Strafraum im rechten Eck ein. 0:1!
Die Blaugrana war weiterhin um ein eigenes Erfolgserlebnis bemüht, der Konter-Schock brachte sie gleichermaßen aber etwas aus dem Konzept und Unsicherheit ins eigene Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhten die Gäste auf eine ähnliche Weise sogar beinahe. Knauff legte ab, Ellyes Skhiri zog mittig von der Strafraumkante ab und schoss knapp über das Gehäuse von Joan García (45.+1). Eine Top-Chance – Barça im Glück.
Der frustrierte Flick, der Eric García in der Startelf den Vorzug vor Frenkie de Jong gegeben hatte, reagierte zum Wiederanpfiff, indem Fermín López für Marcus Rashford wich. Ein Wechsel, der sich schnell bezahlt machte: Rashford flankte von der linken Seite ins Zentrum auf Jules Koundé, der per Kopf das 1:1 markierte (50.). Erstaunlich: Der französische Rechtsverteidiger erzielte wenig später nahezu auf die gleiche Weise auch das 2:1 (53.). Wieder nach einer Flanke von links – diesmal von Yamal –, wieder durch einen Kopfball im Strafraum.
Die Frankfurter hatten im zweiten Durchgang gute erste Minuten, hätten gut und gerne sogar das zweite Tor machen können. Stattdessen rettete Kopfball-Koundé dem Titelaspiranten den Abend. Im Januar muss Barça in der Königsklasse noch gegen Slavia Prag (21. Januar, 21 Uhr, auswärts) und den FC Kopenhagen (28. Januar, 21 Uhr, Heim) ran.









































