Drei Gründe, warum Karim Adeyemi beim BVB verlängern sollte | OneFootball

Bis zum Sommer 2027 ist Karim Adeyemi, der seit 2022 für den BVB spielt, noch an die Schwarzgelben gebunden. In den letzten Jahren gab es immer wieder Gerüchte über einen möglichen Abgang. Doch am Ende blieb Adeyemi immer.

Vor allem rund um einen Wechsel zur SSC Napoli wurde es mal so richtig heiß, doch dein Transfer kam nicht zustande. Momentan hat der Spieler eine Phase, in der es neben dem Platz Schlagzeilen gibt, sportlich läuft es in der gesamten Saison durchwachsen, zuletzt aber wieder deutlich besser.

Interessant ist, dass er einer der Spieler ist, die beim BVB möglicherweise eine Ausstiegsklausel erhalten könnten. Das ist ein Thema, das man in Dortmund eigentlich nicht mehr aufmachen wollte, aber vielleicht machen muss, um Spieler wie Adeyemi und auch Nico Schlotterbeck zu halten.

Doch sollte der Angreifer überhaupt beim BVB bleiben? Im Prinzip: Ja. Es gibt drei gute Gründe für eine Verlängerung.

BVB kommt in die Champions League

Dass der BVB keine perfekte Saison spielt, weiß man. Aber die Basics stimmen, das hat Niko Kovac bei den Schwarzgelben ehrlicherweise recht gut hinbekommen. Die Basisarbeit in Sachen Laufintensität, Arbeit gegen den Ball und Einsatz wird geleistet. Und das sorgt dafür, dass kaum ein Gegner es schafft, Dortmund wirklich zu überrennen.

Daher ist es auch kein Zufall, dass die Dortmunder sehr gut dastehen in der Bundesliga. Der Kader ist mindestens grundsolide, es gibt verschiedene Spielertypen. Und das im Zusammenspiel sorgt dafür, dass der BVB sehr gute Karten hat, wieder in die Champions League zu kommen, wie in den letzten Jahren auch immer. Das wiederum heißt, dass es höhere Einnahmen gibt und man sich auf der größten Bühne beweisen kann. Mit einer Klausel im Rücken umso lukrativer.

Kovac-Disziplin kommt Adeyemi zugute

Rund um seinen Strafbefehl wegen Waffenbesitz gab es einige Kritik an Adeyemi. Experten sind der Meinung, er müsse nun endlich erwachsen werden. Und der Reifeprozess bei ihm sei noch nicht abgeschlossen. Ehrlicherweise ist Niko Kovac, bei all der berechtigten Kritik an der fußballerischen Nicht-Entwicklung, der Trainer, bei dem er seine Flausen aus dem Kopf bekommen könnte. Alleine aufgrund der Tatsache, dass Kovac ein Disziplinfanatiker ist. Aber: Kovac hat auch dazugelernt, die Guirassy-Aufregung kürzlich extrem gut wegmoderiert. Das ist gut!

Foto: Getty Images

Adeyemis Stil passt zum BVB und umgekehrt

Ein weiterer Punkt ist, dass der Adeyemi-Fußball mit viel Dynamik und Explosivität momentan gut zum BVB und zur Ausrichtung von Kovac passt. Dass der BVB gerne mal tiefer steht und schnell umschaltet ist etwas das ideal für Adeyemi ist. Er ist nicht nur ein brillanter Sprinter, sondern kann auch viele intensive Läufe in einem Spiel anbieten. Das ist absolut hervorragend. Bleibt Kovac Trainer – und momentan sieht alles danach aus – dann wird es gute Chancen geben, dass er im System BVB weitere Schritte nach vorne machen kann. Und wie schon gesagt: Kriegt er eine Klausel, dann kann er jederzeit einen Wechsel vornehmen.