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·3 October 2025
Enthüllt: Darum verzichtete RB Leipzig auf BVB-Neuzugang Silva

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·3 October 2025
Borussia Dortmund sicherte sich im Sommer Fabio Silva, obwohl RB Leipzig ebenfalls interessiert war. Nun wurde enthüllt, warum die Leipziger auf eine Verpflichtung des Stürmers verzichteten.
Im vergangenen Sommer stand Fabio Silva kurz davor, bei RB Leipzig zu unterschreiben – am Ende wechselte der Portugiese jedoch für 22,5 Millionen Euro von den Wolverhampton Wanderers zu Borussia Dortmund. Jetzt wird deutlich, warum Leipzig beim Transfer den Kürzeren zog.
Die Roten Bullen suchten einen Nachfolger für Benjamin Sesko, der für 85 Millionen Euro zu Manchester United gewechselt war. Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer hatte laut einem Bericht der Bild zwei Kandidaten im Visier: den Brasilianer Rômulo von Göztepe und Fabio Silva. Während Rômulo von Anfang an als Wunschlösung galt, war der Portugiese bei Leipzig nur „Plan B“.
Zunächst prüfte Leipzig auch Silva ernsthaft, da sich die Verhandlungen mit Göztepe um Rômulo zogen. Doch als Anfang August Bewegung in den Rômulo-Deal kam, entschieden sich die Sachsen, konsequent auf den Brasilianer zu setzen. Das Paket aus Ablöse und Gehalt für Silva wäre laut Bild deutlich teurer gewesen als für Rômulo, der für 20 Millionen Euro verpflichtet wurde.
Der Transfer von Rômulo wurde sogar zwei Wochen vor Silvas Wechsel offiziell abgeschlossen. Zudem verließ mit Lois Openda ein weiterer Stürmer Leipzig, sodass Rômulo zum festen Bestandteil der Offensive avancierte.
Für Dortmund ergab sich dadurch die Gelegenheit, Silva zu verpflichten. Zwar musste er zunächst wegen einer Adduktorenverletzung pausieren, die erst beim Medizincheck entdeckt worden ist, mittlerweile ist er jedoch wieder fit. Trainer Niko Kovac plant, Silva in den kommenden Wochen stärker einzusetzen, um Torjäger Serhou Guirassy zu entlasten und den Portugiesen weiterzuentwickeln. In den ersten Bundesliga- und Champions-League-Einsätzen kam Silva meist nur kurz vor Schluss ins Spiel.
Die Entscheidung Leipzigs, auf den 23-Jährigen zu verzichten, war also weniger eine Niederlage im Ablöse-Poker, sondern eine strategische Wahl. Mit Rômulo haben die Sachsen ihre Wunschlösung im Angriff verpflichten können – sowohl sportlich als auch finanziell. Fabio Silva hingegen bekommt beim BVB die Gelegenheit, in der Champions League zu spielen und sich auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln.