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·28 November 2024
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Beim 3:0 auswärts bei Dinamo Zagreb zeigte er unter vielen guten Spielern des BVB eine besonders überzeugende Leistung, gekrönt von einem eigenen Treffer. Lohn war neben dem Ende des Auswärtsfluch für den Club für ihn persönlich die Auszeichnung zum „man of the match“. Anschließend wurde er aber von seinem Trainer Nuri Sahin prompt geerdet. Für eine seiner wiederkehrenden Verhaltensweisen zeigt der Trainer des BVB kein Verständnis.
Letztlich ist es eine irrelevante Spielerei, wer nach einer Partie in der Champions League zum „man of the match“ gekürt wird. Wichtiger ist natürlich, sich selbst, den eigenen Trainer und möglichst auch Mitspieler und Fans mit einer ansprechenden Leistung überzeugt zu haben. Im Falle des seit seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum BVB viel gescholtenen Ramy Bensebaini dürfte diesem die gestern erhaltene Auszeichnung dennoch besonders gut gefallen haben.
Schließlich unterstreichen damit auch neutrale Beobachter, dass Bensebaini – nicht erst seit gestern – inzwischen bei Borussia Dortmund angekommen ist, er in Partien wie jener bei Dinamo Zagreb sogar eine herausragende Leistung abliefert. So wird dies Trainer Nuri Sahin vermutlich auch gesehen haben. Und doch hatte er sogar öffentlich einen Einwand zu machen, den Ramy Bensebaini nicht ignorieren sollte.
Foto: IMAGO
Starke Auftritte in Bundesliga und Champions League ja, aber für den Geschmack des Coaches erhält Ramy Bensebaini immer noch zu viele Gelbe Karten, berichtet die Bild-Zeitung. Durch seine gestern fahrlässig kassierte Verwarnung steuere der Algerier jetzt schon auf seine zweite Gelbsperre in dieser Saison zu.
In der Bundesliga hatte er sich schon fünf Gelbe Karten eingehandelt, musste einmal zwangsweise aussetzen. Nach seiner nun zweiten Gelben Karte in der Champions League droht auch hier eine Sperre. Anders als in der Bundesliga erhalten Spieler die erste Sperre bereits nach drei Gelben Karten.
Mit diesem öffentlichen Rüffel drückt Sahin gleichzeitig aber auch aus, wie ungerne er momentan auf diesen verzichten würde. Insofern darf der Appell an ihn, sich nicht so leichtfertige Karten einzuhandeln, auch als Indiz gesehen werden, dass Bensebainis Standing mächtig zugelegt hat.
Beim nächsten CL-Spiel von Borussia Dortmund, zu Hause gegen den FC Barcelona, ist Bensebaini auf jeden Fall nicht gesperrt. Sieht er an jenem 11. Dezember erneut Gelb, müsste er aber im neuen Jahr in der Partie beim FC Bologna pausieren.