Ex-Schalke-Coach Kramer wird neuer Sportchef in Hoffenheim | OneFootball

Der ehemalige Schalke-Trainer Frank Kramer übernimmt bei der TSG Hoffenheim die Rolle des Sportdirektors und soll als Bindeglied zwischen der Nachwuchsakademie und den Profis fungieren. Unterstützt wird er von Andreas Schicker, der als neuer Geschäftsführer Sport vom österreichischen Meister Sturm Graz kommt.

Die TSG Hoffenheim hat sich in der sportlichen Leitung neu aufgestellt, und dabei spielt ein alter Bekannter des FC Schalke 04 eine zentrale Rolle: Frank Kramer, der ehemalige Cheftrainer der Knappen, übernimmt bei den Kraichgauern die Position des Sportdirektors. Nach seiner Zeit bei Schalke ist dies für Kramer ein bemerkenswerter Aufstieg im deutschen Fußball, denn er wird nun als wichtiges Bindeglied zwischen der Nachwuchsakademie der TSG und der Profimannschaft agieren.

Unterstützt wird Kramer von Andreas Schicker, der als neuer Geschäftsführer Sport die Nachfolge von Alexander Rosen antritt. Schicker kommt vom österreichischen Meister Sturm Graz, Schicker selbst betont, dass die deutsche Bundesliga schon immer sein Ziel gewesen sei: „Umso schöner ist es nun, dass es mit meinem Wechsel zur TSG geklappt hat.“

Kramer ist Experte für Nachwuchsarbeit

Für Schalke-Fans dürfte jedoch vor allem die neue Rolle von Frank Kramer spannend sein. Er kehrt nach seinem unglücklichen Engagement bei Schalke, das im Oktober 2022 endete, in eine zentrale Position im deutschen Profifußball zurück. Bei der TSG Hoffenheim wird der 52-Jährige als Sportdirektor maßgeblich an der Verzahnung der eigenen Akademie mit den Profis arbeiten – eine Aufgabe, die gut zu seiner Expertise im Nachwuchsbereich passt. Vor seinem Engagement als Cheftrainer bei Schalke war Kramer bereits in verschiedenen Nachwuchspositionen tätig, unter anderem beim DFB und bei Red Bull Salzburg.

Für Frank Kramer könnte die Rückkehr in eine Führungsposition eine Gelegenheit sein, seine Qualitäten abseits des Traineramts erneut unter Beweis zu stellen. Vor allem in der Nachwuchsarbeit und der Talentförderung hat er sich einen Namen gemacht – Kompetenzen, die Hoffenheim jetzt nutzen will, um den Klub nachhaltig zu stärken.