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·18 November 2025
Ex-Schalker zerstört Nikola Katics direkte WM-Chance

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·18 November 2025

Schalkes Abwehrchef Nikola Katic verpasst mit Bosnien die direkte WM-Qualifikation und muss in die Playoffs.
Am Dienstagabend war für Bosnien-Herzegowina im Ernst-Happel-Stadion alles angerichtet: Ein Sieg über Österreich hätte die direkte Qualifikation für die WM 2026 bedeutet. Doch am Ende reichte es nur zu einem 1:1. Zu wenig, um die Österreicher noch zu überholen und so geht es für Bosnien und Nikola Katic nun in die Playoffs.
Besonders bitter für Schalke: Abwehrchef Nikola Katic, einer der absoluten Leistungsträger unter Trainer Sergej Barbarez, war gesperrt. Der 29-Jährige hatte im vorherigen Spiel gegen Rumänien bereits in der 6. Minute seine zweite Gelbe Karte der Qualifikation gesehen und fehlte deshalb im entscheidenden Duell. Neben Katic mussten auch Amar Dedic und Dzenis Burnic zuschauen, während Torjäger Ermedin Demirovic weiterhin verletzt ist.
Trotz der Ausfälle startete Bosnien mutig. In der 12. Minute nutzte Gladbachs Haris Tabakovic die zweite bosnische Ecke zur 1:0-Führung. Kurz vor der Pause jubelte Österreich nach einem Treffer von Konrad Laimer, doch das Tor wurde wegen eines Offensivfouls zurückgenommen. Bosnien hielt die Führung lange und hatte das WM-Ticket zeitweise in der Hand.
In der 77. Minute kam der Schock durch einen ehemaligen Schalker. Österreichs Stürmer Michael Gregoritsch, der 2020 ein halbes Jahr für S04 spielte, staubte nach einer Kombination von Marcel Sabitzer und Christoph Baumgartner ab und erzielte den 1:1-Ausgleich. Für Österreich bedeutete dieser Treffer das sichere WM-Ticket. Für Bosnien zerplatzte der direkte Traum.
Damit steht fest: Katic und sein Team um Ex-Schalker Sead Kolasinac und Legende Edin Dzeko müssen den komplizierten Weg über die WM-Playoffs gehen.
Und so laufen diese ab: Insgesamt nehmen 16 Mannschaften teil, zwölf Gruppenzweite der Qualifikation sowie vier Teams aus der Nations League, die weder Erster wurden noch als Zweiter qualifiziert waren. Diese 16 Nationen werden in vier „Mini-Turniere“ eingeteilt. Jedes besteht aus einem Halbfinale und einem Finale, beide jeweils in nur einem K.-o.-Spiel. Die vier Sieger dieser Turniere lösen am Ende das WM-Ticket für 2026.
Zu den Playoff-Teilnehmern gehören die Zwölf Gruppenzweiten: Slowakei, Kosovo, Dänemark, Ukraine, Türkei, Irland, Polen, Bosnien-Herzegowina, Italien, Wales, Albanien, Tschechien.
Hinzu kommen die Nations-League-Nachrücker Schweden, Rumänien, Nordirland und Nordmazedonien. Die Auslosung erfolgt am 20. November. Erst dann weiß Nikola Katic, welche Gegner ihm auf dem Weg zur WM bevorstehen.









































