Fakten-Flash #12: Benkarth und Ostermeier machen "200" voll | OneFootball

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·9 December 2025

Fakten-Flash #12: Benkarth und Ostermeier machen "200" voll

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Die Google Pixel Frauen-Bundesliga ist zurück - und das so groß wie nie. Erstmals treten 14 Teams in der Liga an. Im Fakten-Flash wirft DFB.de einen Blick auf die spannendsten Zahlen, Daten und Fakten des 12. Spieltages.

Besonderes Jubiläum für Benkarth

Ein besonderes Jubiläum feierte Torhüterin Laura Benkarth vom SC Freiburg am 12. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die 33 Jahre alte Torfrau, die vor Saisonbeginn von Olympique Lyon zu ihrem Heimatklub zurückgekehrt war, stand in der Auswärtspartie beim VfL Wolfsburg (1:3) zum 200. Mal in der höchsten deutschen Spielklasse zwischen den Pfosten.


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Die elfmalige Nationaltorhüterin, die nach ihrer ersten Freiburger Zeit von 2018 bis 2023 beim FC Bayern München unter Vertrag stand, bestritt 198 Partien in der Bundesliga von Beginn an. In dieser Saison spielte sie in allen zwölf Begegnungen 90 Minuten durch.

Auch Abwehrspielerin Lena Ostermeier von der SGS Essen erreichte beim 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg die Marke von 200 Einsätzen in der Frauen-Bundesliga. Die 29-Jährige absolvierte dabei alle Spiele für die SGS und stand dabei 179 Mal in der Startelf.

Ostermeier liegt damit auf Platz drei der ewigen Bestenliste (gemessen an absolvierten Spielen) der Essenerinnen. Rekordspielerin ist ihre Teamkollegin und Kapitänin Jacqueline Meißner mit bereits 281 Partien. Auch Meißner absolvierte alle ihre Spiele in der Frauen-Bundesliga für die SGS Essen. Die zweitplatzierte Charline Hartmann (206 Einsätze), die nicht mehr im Profifußball aktiv ist, könnte Lena Ostermeier schon bald überholen.

FC Bayern bleibt Maß der Dinge

Der FC Bayern München, der nach zwölf Spieltagen 34 von 36 möglichen Punkten auf dem Konto hat, ist nicht nur in der Tabelle das Maß der Dinge. Das Team von Trainer José Barcala erzielte auch die meisten Treffer (45) und kassierte die wenigsten Gegentore (4).

Den 5:0-Auswärtserfolg im Spitzenspiel bei Eintracht Frankfurt erarbeiteten sich die Münchnerinnen hart und legten mit 117,9 Kilometer die größte Laufdistanz aller Mannschaften an diesem Spieltag zurück. Auch in den Kategorien Ballbesitzdauer (37 Minuten), gespielten Pässen (625), erfolgreich gespielten Pässen (559) und der Passquote (89,4 Prozent) erzielte der bereits feststehende Herbstmeister jeweils den Bestwert.

Fast 1,5 Millionen TV-Zuschauer*innen

Erstmals wurde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München das Bild der Ref-Cam live in die Übertragung des ZDF sowie von MagentaSport und DAZN eingebunden. Die Live-Übertragung im Free-TV verfolgten am Sonntag 1,472 Millionen TV-Zuschauer*innen. Das entsprach einem Marktanteil von 9,4 Prozent.

Klara Bühl beschenkt sich selbst

Nationalspielerin Klara Bühl beschenkte sich an ihrem 25. Geburtstag selbst. Die Flügelstürmerin erzielte beim 5:0 in Frankfurt den Führungstreffer selbst und steuerte anschließend noch zwei Torvorlagen bei. Mit jetzt schon zwölf Assists und fünf Saisontoren ist Klara Bühl die Topscorerin der Liga. Auf Platz zwei folgen Larissa Mühlhaus vom SV Werder Bremen (acht Tore, drei Assists) und die langjährige DFB-Kapitänin Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg (sieben Treffer, vier Vorlagen) mit jeweils elf Scorerpunkten.

Trio bei Torjägerinnen vorne

Duplizität der Ereignisse: Die beiden Angreiferinnen Larissa Mühlhaus (SV Werder Bremen/1:0 beim FC Carl Zeiss Jena) und Vanessa Fudalla (Bayer 04 Leverkusen/3:2 gegen ihren Ex-Klub RB Leipzig) verwandelten am 12. Spieltag jeweils einen Foulelfmeter und trugen so entscheidend zum Sieg ihrer Mannschaften bei.

Auch im Ranking der erfolgreichsten Torjägerinnen liegen sie mit nun jeweils acht Saisontreffern gemeinsam mit Sandra Maria Jessen, die für den 1. FC Köln beim 4:1-Auswärtssieg beim Hamburger SV einen Dreierpack schnürte, an der Spitze. Mit jeweils sieben Toren folgen Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) und Nationalspielerin Selina Cerci (TSG Hoffenheim).

Umkämpftes Duell in Hamburg

Trotz des deutlichen Endergebnisses (1:4) lieferten sich der Hamburger SV und der 1.FC Köln am Montagabend ein intensives und umkämpftes Spiel. Die beiden Teams führten an diesem Spieltag die meisten Zweikämpfe (283) und auch die meisten Luftzweikämpfe (42). Beide Kategorien entschieden die Gäste für sich. So gewannen die Kölnerinnen 149 Zweikämpfe (52,7 Prozent) und 29 der Luftzweikämpfe (69 Prozent).

Die meisten Torschüsse (jeweils 26) gaben der SV Werder Bremen und der VfL Wolfsburg ab. Die Bremerinnen, bei denen allein Larissa Mühlhaus elfmal auf das Tor schoss, benötigten dennoch einen Foulelfmeter, um den 1:0-Auswärtserfolg beim Schlusslicht FC Carl Zeiss Jena perfekt zu machen. Die Wölfinnen besiegten den SC Freiburg - genau wie im Achtelfinale des DFB-Pokals vor wenigen Wochen - erneut 3:1.

Freiburgerinnen besonders fleißig

Besonders "fleißig" war Mittelfeldspielerin Meret Felde (SC Freiburg), die mit 12,2 Kilometern die größte Laufdistanz des Spieltages zurücklegte. Über die gesamte Saison hinweg betrachtet, liegt eine weitere Freiburgerin auf Platz eins der größten zurückgelegten Laufdistanz. Kapitänin Lisa Karl absolvierte bisher 137,6 Kilometer.

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