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·4 December 2025
Formschwache Kiezkicker? Warum der 1. FC Köln St. Pauli auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen darf

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·4 December 2025


Redaktion
4 Dezember, 2025
Die Negativserie der Nordlichter in der Liga hält aktuell an – noch. Denn in den vergangenen Wochen war Pauli oft die bessere Mannschaft, konnte sich gegen Gladbach im Pokal durchsetzen und Selbstvertrauen tanken. Der 1. FC Köln sollte St. Pauli nicht unterschätzen.

Lukas Kwasniok vom 1. FC Köln ( Foto: Stuart Franklin / Getty Images)
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Die Bilanz, vielmehr die Negativbilanz, ist schon beeindruckend. Neun Spiele in Serie hat der FC St. Pauli in der Liga in Folge verloren. Nur fünf Mal gab es eine noch längere Negativ-Serie in der Geschichte der Bundesliga. Auf dem Papier gibt es zahlreiche Bilanzen, die am Samstag vor dem Heimspiel der Kölner gegen die Kiezkicker und für den FC sprechen. Gegen keinen anderen Bundesligisten haben die Geißböcke eine so gute Bilanz in der Liga aufzuweisen. Von 16 Duellen gewann der FC zehn. Sieben der acht Heimspiele gingen sogar an die Kölner. Zudem gehört Köln bei den xGoals und Toren zum obersten Drittel der Liga, es gibt dagegen nur drei Teams, die weniger Gegentore erzielt haben als die Nordlichter, gleichzeitig kein Team, das seltener getroffen hat.
Auf dem Papier sieht der FC trotz des Negativtrends von nur einem Sieg in sieben Pflichtspielen also wie der klare Favorit aus. Doch der Schein trügt gleich aus mehreren Gründen. Und das eben nicht nur, weil die Nordlichter im Pokal einen 2:1-Erfolg ausgerechnet gegen Borussia Mönchengladbach eingefahren und damit Selbstvertrauen getankt und die Negativserie bereits gestoppt haben. Die Mannschaft von Alexander Blessin hat sich gegen die Fohlen endlich wieder für eine gute Leistung belohnt. Denn auch schon in den Wochen zuvor war St. Pauli oft die bessere Mannschaft, spielte zum Teil eine richtig gute Kugel, doch eine Niederlage folgte auf die nächste. So wie am vergangenen Wochenende gegen den FC Bayern München, als die Hanseaten in München in Führung gingen und bis in die Nachspielzeit an einen wichtigen Punkt glauben durften. Dann schlug der FCB noch einmal doppelt zu.
Allerdings fällt es schwer, bei neun Niederlagen in Folge nur von Pech zu sprechen. Der FC St. Pauli erspielt sich verhältnismäßig wenige Großchancen (10), hat seine Probleme im Schlussdrittel. Der xGoals-Wert ist der zweitschlechteste der Liga. Allerdings ist St. Pauli alles andere als harmlos und könnte für die Kölner tatsächlich gefährlich werden. Die Nordlichter überlassen in aller Regel dem Gegner gerne den Ball, kommen auf 45 Prozent Ballbesitz, nur Union Berlin (38) und der 1. FC Heidenheim (43) haben noch weniger die Kugel. Und die Kölner tun sich bekanntlich mit dem Ball in dieser Spielzeit schwer, es fehlen die guten Ideen im Schlussdrittel. Gegen Borussia Mönchengladbach, den FC Augsburg und den 1. FSV Mainz hatte Köln mehr Ballbesitz, in all diesen Spielen hatte der FC Probleme, sich Chancen zu erspielen.
Vor allem aber ist St. Pauli gefährlich über Konter. 16 Mal schlossen die Hanseaten Umschaltmomente mit Torschüssen ab – kein anderes Team öfter. Zum Vergleich, der FC kam erst zu sechs Abschlüssen nach Kontern. Der FC hat sich dagegen bereits zwei Tore nach Umschaltmomenten gefangen. Eine leichte Aufgabe wird es nicht. Dennoch sind drei Punkte eigentlich Pflicht.
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