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·4 December 2025
Nicht die Innenverteidigung: Das ist das wichtigste Transferziel des 1. FC Köln

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Simon Bartsch
4 Dezember, 2025
Bislang war über eine Verstärkung in der Innenverteidigung in Köln spekuliert worden. Dabei gibt es möglicherweise eine Position, die dringender besetzt werden soll. Das ist das wichtigste Transferziel des 1. FC Köln.

Thomas Kessler könnte den Kader weiter verstärken
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So ein wenig dürfte der ein oder andere FC-Anhänger bereits am vergangenen Montag mit der Beförderung von Thomas Kessler gerechnet haben. Dem Sportdirektor des 1. FC Köln winkt der Posten des Geschäftsführers Sport. Als am Montag das neue Präsidium erstmals auf einer Pressekonferenz über die ersten Arbeitsschritte in Köln informierte, kam das Thema natürlich auf. Doch sowohl die Fans als auch Thomas Kessler müssen sich wohl noch etwas gedulden. In den kommenden Wochen könnte die Ernennung aber erfolgen. Dass der ehemalige Keeper der Geißböcke der geeignete Mann für die sportlichen Entscheidungen beim FC ist, steht nach dem starken Transfersommer wohl außer Frage. Kessler veränderte den Kader nicht nur, er gab dem FC ein neues Gesicht.
Und nicht wenige Fans erhoffen sich nun im Winter weitere Neuverpflichtungen, weitere Verstärkungen, die den Kader noch breiter machen, noch mehr Qualität auf dem Platz ermöglichen. Doch, ob Kessler wirklich auf dem Transfermarkt in diesem Winter noch einmal aktiv wird, erscheint zurzeit offen. Den größten Bedarf scheinen die Kölner aktuell in der Innenverteidigung zu haben. Auf den ersten Blick. Aktuell stehen dem FC mit Cenk Özkacar und Rav van den Berg nur zwei gesunde nominelle Innenverteidiger zur Verfügung. Gerade ersterer hat bislang noch nicht so richtig überzeugt. Vier weitere Abwehrspieler fehlen aktuell verletzt, davon mit Timo Hübers und Luca Kilian zwei langfristig. Joel Schmied und Dominique Heintz sollten aber noch in diesem Jahr wieder auf den Platz zurückkehren.
Somit stünden dem FC vier Innenverteidiger zur Verfügung. Allerdings haben nicht alle überzeugt und das Verletzungspech zeigt, wie eng der Kader gestrickt ist. Zudem konnte man vor der Saison nicht damit rechnen, dass Schmied und Heintz eine so wichtige Rolle würden spielen können. Gerade aufgrund der Verletzungsmisere erscheint eine Stabilisation der Defensive sehr sinnvoll. Zumal dann Eric Martel, Sebastian Sebulonsen oder Tom Krauß auf ihren angestammten Positionen zum Einsatz kommen würden. Ohnehin scheinen die Kölner Kaderplaner um Thomas Kessler und Lukas Kwasniok ein ganz anderes Transferziel ins Auge gefasst zu haben. Ein alt bekanntes. Schon seit Jahren ist die rechte Abwehrseite die Achillesferse beim FC.
Und auch aktuell gibt es Handlungsbedarf. Gerade weil Jusuf Gazibegovic unter Kwasniok keine Rolle spielt. Der Bosnier wird den Verein wohl im Winter verlassen. Zumindest wird man dem Rechtsverteidiger keine Steine in den Weg legen. Angedacht ist wohl eine Leihe. Dann wäre ein Kaderplatz frei und der soll dem Vernehmen nach ebenfalls mit einem Außenverteidiger aufgefangen werden. Zumal Neuzugang Alessio Castro-Montes bislang hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. „In der Vergangenheit hat meine Mannschaften ausgezeichnet, dass wir torgefährliche Außenverteidiger haben. Auf dem Flügel hast du den meisten Raum – da haben wir definitiv Luft nach oben“, sagte der Kölner Coach unlängst dem „Kicker„. „Das wird in den nächsten Transferfenstern ein Thema bleiben.“
Wie berichtet fehlt tatsächlich von den Schienen die Torgefahr. Und das nicht nur als Torschütze. Bis zum vergangenen Wochenende hatten weder Kristoffer Lund noch Sebastian Sebulonsen ein Tor vorbereitet. Und das, obwohl gerade der Norweger zu den Spielern mit den meisten Flanken aus dem Spiel heraus gehört. Die xAssists-Gefahr hält sich aber in Grenzen. Lund kommt über die gesamte Saison auf 0,4, Sebulonsen auf 1,5. Immerhin bereitete der US-Amerikaner am Samstag das 1:1 von El Mala vor. Doch über die Außen soll noch mehr gehen. Aktuell scheint es sehr wahrscheinlich, dass der FC daher einen Rechtsverteidiger sucht, der auch in der Innenverteidigung ran kann oder eben andersherum. Spieler wie Leipzigs Lukas Klostermann zum Beispiel. Die Sachsen wollen den ehemaligen Nationalspieler von der Gehaltsliste bekommen.
In knapp vier Wochen öffnet das Transferfenster wieder. Bis dahin werden sicherlich einige Namen gehandelt werden. Und dann dürfte Thomas Kessler vielleicht schon als Geschäftsführer Sport die neuen Verträge unterzeichnen.
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