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·13 September 2025

Gebrochenes Peretz-Versprechen? Bayern-Boss lässt aufhorchen!

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Vor dem direkten Duell herrscht Spannung zwischen Bayern und dem HSV. Dabei geht es um die Leihe von Schlussmann Daniel Peretz.

Eigentlich sollte der Wechsel von Daniel Peretz zum Hamburger SV ein Musterbeispiel für ein Leihgeschäft sein: Der FC Bayern wollte seinem dritten Keeper die dringend benötigte Spielpraxis verschaffen. Im Gegenzug hoffte der HSV auf einen intensiven und offenen Zweikampf mit Platzhirsch Daniel Heuer Fernandes.


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Doch dieser Plan droht zu scheitern: Bislang sitzt Peretz nur auf der Bank. Trainer Merlin Polzin hat sich zumindest vorerst dazu entschieden, weiterhin auf Daniel Heuer Fernandes zu setzen. Der Routinier hatte sich in der Vorbereitung stark präsentiert und seine Position als Nummer eins behauptet hat. Aus Sicht der Bayern-Bosse ist das eine bittere Entwicklung. Schließlich hatten sie fest damit gerechnet, dass Peretz an der Elbe regelmäßig Spielminuten sammelt.

Peretz gegen Bayern nur Zuschauer

Sportvorstand Max Eberl ließ seiner Enttäuschung am Freitag, also einem Tag vor dem direkten Aufeinandertreffen in der Allianz Arena, freien Lauf. „Daniel hatte super spannende Angebote“, holte Eberl aus. „Er hat sich dann für Hamburg entschieden, weil er spielen wollte. Das war das erklärte Ziel.“

Zwischen den Zeilen klingt dabei ein Vorwurf durch. Wurden sogar gewisse Abmachungen nicht eingehalten? „Wie weit das Versprechen an Daniel Peretz war, dass er beim HSV die Nummer eins wird, kann ich nicht beurteilen. Mir wurde aber sehr klar signalisiert, dass man es sich sehr gut vorstellen kann“, so Eberl.

Trotz des Unmuts fordert der Funktionär jetzt Kampfgeist von seinem Keeper: Peretz müsse Heuer Fernandes im Laufe der Saison sportlich verdrängen. Doch ob sich diese Chance tatsächlich ergibt, hängt nicht zuletzt von der Fehlerquote des etablierten HSV-Torhüters ab.

Ironischerweise könnte auch Heuer Fernandes‘ Leistung gegen Bayern über die weitere Zukunft im hanseatischen Tor entscheiden. Schon bei der Derby-Niederlage gegen den FC St. Pauli (0:2) machte der 32-Jährige nicht immer die beste Figur. Peretz dagegen wird sich die Partie von der Bank aus angucken müssen.

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