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·18 December 2025
Gericht gibt Mbappé recht: PSG zu Millionen-Zahlung verurteilt

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Kylian Mbappé hat im Rechtsstreit mit seinem ehemaligen Klub Paris Saint-Germain einen deutlichen Erfolg erzielt. Ein Pariser Arbeitsgericht entschied, dass PSG dem Superstar rund 60 Millionen Euro zahlen muss. Das Urteil betrifft ausstehende Vergütungen aus den letzten Monaten von Mbappés Vertrag, der im Sommer 2024, vor seinem Wechsel zu den Königlichen, ausgelaufen war. Konkret geht es um nicht gezahlte Gehälter für April, Mai und Juni 2024 sowie um mehrere vertraglich festgeschriebene Bonus- und Prämienzahlungen, darunter auch ein sogenannter Ethik-Bonus. Das Gericht sah keinen rechtlich wirksamen Verzicht des Franzosen auf diese Ansprüche und stellte fest, dass PSG seinen arbeitsvertraglichen Verpflichtungen nicht vollständig nachgekommen ist.
Knapp 60 Millionen Euro wandern auf das Konto von Mbappé – Foto: Angel Martinez/Getty Images
Sowohl die deutlich höheren Forderungen der Nummer 10 der Blancos, die zeitweise bei über 260 Millionen Euro lagen, als auch die von PSG eingereichte Gegenklage in Höhe von rund 440 Millionen Euro wurden vom Gericht vollständig abgewiesen. Der Verein aus der französischen Hauptstadt hatte unter anderem Schadensersatz wegen des ablösefreien Abgangs des Spielers gefordert. Unterdessen erklärte der amtierende Champions-League-Sieger nach dem Urteil, man nehme die Entscheidung zur Kenntnis und prüfe weitere rechtliche Schritte. Für Mbappé bedeutet das Urteil einen klaren juristischen Sieg gegen seinen früheren Arbeitgeber und einen endgültigen Schlusspunkt unter ein lange schwelendes Kapitel nach seinem Wechsel an die Concha Espina. Zumal PSG die Gerichtsentscheidung woh rund einen Monat auf der Startseite seiner Website stehen lassen soll.
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Das Urteil hat zudem Signalwirkung über den Einzelfall hinaus: Es zeigt, dass selbst Mega-Stars und finanzstarke Klubs nicht über dem klassischen Arbeitsrecht stehen. Die Entscheidung könnte künftige Vertragsverhandlungen und rechtliche Auseinandersetzungen zwischen Spielern und Vereinen beeinflussen – insbesondere in Fällen, in denen vertragliche Bonusregelungen strittig sind.









































