liga3-online.de
·30 December 2025
"Haben nicht so performt": Kommt Aues Aufschwung mit Fuchs?

In partnership with
Yahoo sportsliga3-online.de
·30 December 2025

Wohin führt der Weg des FC Erzgebirge Aue? Cheftrainer Jens Härtel ist seit einem Jahr im Amt – und blickt auf ein schwieriges Kalenderjahr zurück, in dem die Veilchen dauerhaft gegen den Abstieg kämpften. Die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Lars Fuchs soll Mut machen.
Pavel Dotchev startete mit Erzgebirge Aue vielversprechend in die Saison 2024/25. Zur Winterpause folgte jedoch die Trennung, weil die Zusammenarbeit nicht mehr harmonierte. Die Veilchen standen auf Platz 7 in der Tabelle – drei Punkte hinter dem Relegationsplatz, elf Punkte vor dem Abstiegsplatz. Jens Härtel übernahm, aber für Aue ging es bergab. Erst am 36. Spieltag tüteten die Veilchen den Klassenerhalt ein, die Sommervorbereitung kam und die neue Spielzeit brachte noch mehr Abstiegskampf. "Wir haben nicht so performt, wie wir uns das vorgestellt haben", blickt Härtel in der "Freien Presse" auf die Hinrunde zurück. Nur dank eines 4:0-Sieges am letzten Spieltag vor der Winterpause steht Aue knapp über dem Strich.
Die Bilanz von Härtel? Gerade einmal 1,16 Punkte pro Partie. Auf die gesamte Amtszeit des 56-Jährigen gesehen liegt der Schnitt sogar nur bei 1,13 Zählern pro Drittliga-Partie. Aue bewegt sich an der Grenze zum Absturz, obwohl Härtel die Anzahl der Niederlagen reduzieren konnte. Allerdings gewinnen die Veilchen auch weniger. "Jetzt haben wir deutlich häufiger die Punkte geteilt, verlieren auch weniger. Aber am Ende sind es eben kaum mehr Punkte", räumte der Cheftrainer ein. Der Verein zog vor der Winterpause bereits Konsequenzen, indem Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich und Co-Trainer Jörg Emmerich gehen mussten.
An Emmerichs Stelle trat Lars Fuchs, der schon erfolgreich als Trainer vom Greifswalder FC in der Regionalliga Nordost arbeitete. Unter dem 43-Jährigen verpasste der Klub Ende 2024 knapp den Sprung in die 3. Liga. Daher schätzt auch Härtel seinen neuen Assistenten, den er noch aus gemeinsamen Zeiten in Magdeburg kennt. "Es ist generell wichtig, dass ein Co-Trainer eine intakte Beziehung zur Mannschaft hat, dass er manchmal auch ein Ansprechpartner für die Jungs ist und für das ein oder andere Problem, was sie vielleicht haben", so der Cheftrainer. "Lars hat sicherlich ein gutes Gefühl dafür, weil er es selbst kennt und weil ein Co-Trainer grundsätzlich einen guten Umgang mit den Spielern pflegt." Geht es nun mit dem neuen Co-Trainer wieder bergauf?









































