Hengen stützt Anfang: "Geht darum, dass die Spieler ihren Job machen" | OneFootball

Der 1. FC Kaiserslautern hat einen guten Saisonstart nicht konsequent fortgesetzt. Den Cheftrainer sieht Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen offenbar nicht in der Kritik. Dafür nimmt der 50-Jährige die Mannschaft in die Pflicht.

"Da geht es um die Einstellung"

Ein Start mit sieben Punkten aus drei Spielen hat falsche Hoffnungen am Betzenberg geweckt, weil nur noch zwei Zähler aus fünf weiteren Partien folgten. Der FCK wird auch im dritten Zweitliga-Jahr gegen den Abstieg kämpfen - das sind die Befürchtungen, die sich nun bei vielen Fans auftun. Cheftrainer Markus Anfang, dessen Name im Umfeld ohnehin polarisiert, steht in der Kritik. Wohl aber nicht bei Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen. "Wir müssen mit der vollen Überzeugung auf dem Platz stehen, die Intensität bis zum Ende durchzuziehen. Da geht es um die Einstellung, die Mentalität, Lauf- und Kampfbereitschaft", nahm der 50-Jährige gegenüber "sport1.de" die Mannschaft in die Pflicht.

Hengen zum Festhalten gezwungen?

Was Hengen meint? "Da geht es nicht ausschließlich um das System, um die Spielart. Es geht darum, dass die Spieler in ihrem jeweiligen Bereich ihren Job machen. Die Spieler müssen diese Gier entwickeln", führte der Sportchef aus, was von den Akteuren gefordert wird. "Körpersprache" und "Art und Weise, wie wir uns präsentieren" seien gefragt. Dass die Mannschaft gewisse Defizite in der Fitness habe, wies Hengen hingegen ab: "Die Werte sind gut. Wir checken diese regelmäßig."

Hengen hält zu Anfang - auch, weil der eigene Posten des Sportchefs allmählich von seiner Trainerwahl abhängt. Nach Dirk Schuster und Dimitrios Grammozis holte Hengen zum dritten Mal einen Coach, mit dem er gemeinsam auf dem Platz stand. Ein Umstand, der manchem Fan ebenfalls sauer aufstieß - und der dem 50-Jährigen nun vor die Füße fällt?