„Interessiert mich nicht, was da abgeht“: Frankfurts Shooting Star Collins über den BVB | OneFootball

Er ist eine der Entdeckungen in dieser Saison. Nnamdi Collins hat sich bei Eintracht Frankfurt in die Mannschaft gespielt. Auf dem Zettel hatten den 20 Jahre alten Außenverteidiger nur die wenigsten. Jetzt setzte der frühere Dortmunder seine Unterschrift unter einen Vertrag bis 2030 – und blickt auf seine Zeit beim BVB zurück.

Im Sommer 2023 legten die Hessen eine Million Euro auf den Tisch und holten Collins an den Main. Dort kickte er zunächst für die U21 in der Regionalliga Südwest. Doch im April 2024 erfüllte sich sein Wunschtraum. Beim 1:1 gegen Werder Bremen feierte er sein Debüt in der Bundesliga – und stand sogar in der Startelf.

Der Durchbruch gelang dem Junioren-Nationalspieler, der von der U15 bis zur U21 alle Auswahlteams des DFB durchlief, aber erst in dieser Saison. Eine Verletzung des gesetzten Rechtsverteidigers Rasmus Kristensen (27) spülte ihn in die Mannschaft. Collins nutzte die Chance und sammelte bislang elf Einsätze für das Profiteam (eine Vorlage). Der Lohn für seine Leistungen folgte nun: eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages um zwei weitere Jahre bis 2030 – zu verbesserten Konditionen.

„Abgeschlossen mit dem Kapitel“

Seit er für die Eintracht spiele, habe Collins „hart an sich gearbeitet und die nötige Geduld und Bereitschaft mitgebracht“, erklärte Sportdirektor Timmo Hardung (35) in einer Vereinsmitteilung und fügte hinzu: „Seine Leistungen auf diesem Niveau sind das Resultat der täglichen Trainingsarbeit.“

Sieben lange Jahre trug Collins zuvor das schwarzgelbe Trikot. In Dortmund kam der Youngster aber nicht über Einsätze in der 3. Liga hinaus. Jetzt blickte er in einem Video von Absolut Fußball auf die Zeit bei seinem Ex-Klub zurück: „Ich hab den Verein geliebt, um ehrlich zu sein. Ich hab da viele, viele Jahre verbracht. Dass der Plan beim BVB nicht ganz aufgegangen ist, wie es besprochen war, das dann auch nochmal zu verarbeiten, war auch nochmal ein Entwicklungsschritt.“

Die Borussia sei für ihn aber „Vergangenheit“, betonte Collins, „und um ehrlich zu sein, interessiert mich das auch gar nicht, was da abgeht, wie es da abgeht“. Er hat eine eindeutige Meinung zum BVB: „Ich verfolg‘ die Spiele nicht mehr als andere Spiele in der Bundesliga. Ich hab abgeschlossen mit dem Kapitel und bin umso glücklicher hier zu sein.“