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·9 September 2025

Jonathan Tah in der Kritik: Wechsel zum FC Bayern als Problem?

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Jonathan Tah hat im Sommer ablösefrei bei den Bayern unterschrieben und ist dort sofort Stammspieler geworden. Während er in München gesetzt ist, muss sich der 29-Jährige in der Nationalelf derzeit scharfe Kritik gefallen lassen.

Lange hatten die Bayern um Tah geworben, ehe der Innenverteidiger nach seinem Vertragsende in Leverkusen schließlich an die Säbener Straße wechselte. Für Trainer Vincent Kompany war der Transfer ein klares Wunschprojekt – und Tah zahlte das Vertrauen bisher mit soliden Leistungen im FCB-Trikot zurück. Gemeinsam mit Dayot Upamecano bildet er aktuell das Abwehrzentrum.


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Doch während der Verteidiger in München Stabilität versprüht, steht er in der Nationalmannschaft am Pranger. Beim 0:2 der DFB-Elf gegen die Slowakei patzte Tah mehrfach und wirkte unsicher. Konsequenz: Beim anschließenden Heimsieg gegen Nordirland fand er sich über weite Strecken auf der Bank wieder und wurde erst in den Schlussminuten eingewechselt.

Reif: „Der Wechsel hat ihm nicht gutgetan“

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Foto: IMAGO

Die schwankenden Auftritte riefen Kritiker auf den Plan. TV-Experte Marcel Reif erklärte bei BILD, dass Tah bislang nicht an seine Topform herankomme: „Der Wechsel nach München hat ihm bisher nicht so gut getan. Er sucht sich immer noch. Das ist nicht der Tah in Topform, den wir kennen.“

Für den 75-Jährigen ist der Verteidiger derzeit meilenweit von seiner Bestleistung entfernt. Ein Vorwurf, der im Umfeld des FC Bayern allerdings wenig Anklang findet. Dort zeigt man sich zufrieden mit Tahs Start. In der Bundesliga lieferte er bislang ordentliche Leistungen ab und erfüllte die Erwartungen.

Bayern setzen auf Tah – auch mangels Alternativen

Fest steht: In München führt an Tah momentan kein Weg vorbei. Mit dem Abgang von Eric Dier und der Verletzung von Hiroki Ito ist die Personaldecke im Abwehrzentrum dünn. Zudem kehrte Minjae Kim erst kürzlich von hartnäckigen Achillessehnenproblemen zurück.

Für Kompany bedeutet das: Tah und Upamecano sind gesetzt – nicht nur aus Überzeugung, sondern auch aus Mangel an Alternativen. Der Trainer vertraut auf die Erfahrung seines Neuzugangs und hofft, dass dieser auch in der Nationalmannschaft wieder zur alten Stärke findet.

Die Kritik aus dem DFB-Umfeld dürfte Tah dennoch nicht kaltlassen. Klar ist aber auch: Beim FC Bayern ist er aktuell gesetzt – und das soll sich so schnell nicht ändern.

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