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·6 August 2025

Kader-Engpässe beim 1. FC Köln: Auf diesen Positionen herrscht Handlungsnot

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Kader-Engpässe beim 1. FC Köln: Auf diesen Positionen herrscht Handlungsnot

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Hendrik Broschart

06. August 2025

Mit Neuzugang Kristoffer Lund hat man eine große Lücke im Kader der Geißböcke bereits füllen können. Dennoch ist der Umbruch im FC-Kader noch lange nicht abgeschlossen beim 1. FC Köln: Hier muss Thomas Kessler noch nachjustieren.

Viele Punkte hat der Kölner Sportdirektor bereits abhaken können. Dennoch bestehen bei genauen Hinsehen noch einige Fragezeichen hinsichtlich der Kadersituation des 1. FC Köln: Hier muss Thomas Kessler noch nachjustieren.

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Bewegte Zeiten für Sportdirektor Thomas Kessler.

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Es hat sich bereits viel getan rund um den Kader des 1. FC Köln für die anstehende Bundesliga Saison. Nach den Transfers von Ragnar Ache, Isak Johannesson, Jakub Kaminski, Tom Krauß, Ron-Robert Zieler, Sebastian Sebulonsen und Marius Bülter ist der 23-Jährige Linksverteidiger Kristoffer Lund bereits der achte Neuzugang beim FC. Lund schließt dabei die lange offene Planstelle links hinten. Mit dem US-Nationalspieler hat der FC nun einen weiteren gelernten Spieler für die Schienenspieler-Rolle. Bis zuletzt hatten die Kölner für diese Position nämlich nur Leart Paqarada im Kader. Die Lund-Verpflichtung soll aber noch nicht der letzte Neuzugang für die Geißböcke sein. Denn Stand jetzt ist Kesslers Mammut-Projekt noch nicht abgeschlossen. An welchen Stellen gilt es im FC-Kader noch nach zu justieren?

Akuter Handlungsbedarf in der Innenverteidigung

In der Innenverteidigung sprechen gleich mehrere Gründe dafür, dass dem FC dort noch das letzte Puzzleteil fehlt. Bei einige Kandidaten darf durchaus hinterfragt werden, ob sie das  Niveau der Bundesliga auch dauerhaft mittragen können, Kapitän Timo Hübers, der nur noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, hat sich einem Wechsel ins Ausland öffentlich nicht verschlossen. Ein Wechsel ist nicht wahrscheinlich, aber auch nicht ausgeschlossen. Dazu soll Youngster Neo Telle den Club für den nächsten Entwicklungsschritt per Leihgeschäft verlassen, wobei sich das aufgrund des auslaufenden Vertrages des 20-Jährigen derzeit noch schwierig gestaltet. Auch bei Luca Kilian ist nach zwei Kreuzbandrissen die Frage, inwieweit er dem FC in der anlaufenden Saison weiterhelfen kann. Planungssicherheit hat Kwasniok derzeit nur bei Hübers, Schmied, Pauli und Heintz. Abhilfe verschaffen Pacarada und Tom Krauß, die notgedrungen in der letzten Kette aufspielen können. Die Frage, ob in der Innenverteidigung noch Verstärkungsbedarf herrscht, beantwortet sich von selbst.

Ein zentrales Anliegen des Clubs ist dabei, einen Linksfuß zu verpflichten. In der aktuellen Defensive ist Dominique Heintz der einzige Spieler mit diesem Profil. Die Suche nach geeigneten Kandidaten gestaltet sich jedoch schwierig. Mehrere Namen tauchten zuletzt als potenzielle Verstärkungen auf, doch die meisten Wege sind inzwischen erkaltet. Das neueste Gerücht führt den 21-jährigen Niederländer Rav van den Berg ins Blickfeld, jedoch sind Zweifel an einem Transfer groß: Es gibt Interesse anderer Clubs. Die Herausforderung für den 1. FC Köln bleibt somit groß: Mit klaren sportlichen und taktischen Anforderungen an einen neuen Innenverteidiger, der die nötigen Fähigkeiten für Kwasnioks moderne Dreierkette mitbringt und bei hohem Konkurrenzdruck auf dem Transfermarkt muss Kessler zeitnah die bestmögliche Lösung ausmachen.

Der FC braucht einen weiteren Stürmer

Ragnar Ache zeigte sich zuletzt offen, dass er noch mit Einfindungsproblemen zu kämpfen hat. Geholt als Leistungsträger in der Sturmspitze lastet bereits jetzt die Erwartung auf ihm, beim 1. FC Köln von Beginn an zu funktionieren und seinen positiven Entwicklungstrend aus der abgelaufenen Saison bei Kaiserslautern fortzusetzen. Deutlich weniger Sorgen macht sich wohl Marius Bülter. Der erfahrene Stürmer, bringt mit seiner Bundesliga-Erfahrung aus fünf Spielzeiten einiges an Routine mit. Zudem kennt er mit Tom Krauß einen alten Weggefährten im Kölner Kader. Seine Explosivität und sein kämpferischer Einsatz machen ihn zu einer verlässlichen Verstärkung im Angriff, die sich voraussichtlich schneller in die neuen Abläufe einfügen wird.

Fest steht, dass im Vergleich zur Situation in der Defensive weniger Druck herrscht. Zumal Kwasniok sich zuletzt auch von der Option Luca Waldschmidt als schwimmende Sturmspitze im Zusammenspiel mit Isak Johannesson auf im Offensiven Zentrum sehr angetan zeigt, wie er nach dem Test gegen den Siegburger SV betonte: “Mit Johannesson und Waldschmidt im Zentrum gab es mehr Spielwitz und Kombinationsspiel auf engem raum. Beide haben auch die Qualität mit dem linken Fuß aus dem nichts ein Tor zu erzielen.” Auf der anderen Seite zeigt sich die Offensivbesetzung jenseits vom vermeintlichen Stammpersonal Ache und Bülter mehr als fragil. Imad Rondic hatte bereits in der abgelaufenen Saison in der zweiten Bundesliga erhebliche Probleme, und Steffen Tigges musste in der Vorbereitung aus der sprichwörtlichen Not heraus sogar als linker Verteidiger aushelfen und verließ den Verein schließlich in Richtung Paderborn. Sollten Ache oder Bülter verletzt ausfallen, steht der FC somit nur sehr dünn besetzt in der Spitze da, was die Bedeutung einer robusten und verlässlichen Sturmreihe für die neue Saison noch einmal unterstreicht.

Die Uhr tickt

Viel Zeit bleibt Thomas Kessler nicht mehr, um bis zum ersten Pflichtspiel die Problemzonen der Geißböcke anzugehen. Bereits in Zwei Wochen steht die erste DFB-Pokal Runde an, gut drei Wochen bleiben bis zum Ligastart gegen den FSV Mainz 05. Je schneller der Kader also zusammenwächst, desto besser. Bis dahin gilt es  weiterhin die Improvisationskünste Kwasnioks bestaunen.

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