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·18 September 2025
Kadersorgen für Kompany: Ist der Bayern-Traumstart in Gefahr?

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·18 September 2025
Mit einem souveränen 3:1 gegen den FC Chelsea hat der FC Bayern ein starkes Signal an Europa gesendet. Der Traumstart von Trainer Vincent Kompany macht Lust auf mehr – doch schon jetzt werden Fragen laut: War der Rekordmeister wirklich so stark, oder präsentierte sich Chelsea schlicht zu schwach? Und welche Konsequenzen haben die jüngsten Verletzungsausfälle für den weiteren Saisonverlauf? Mit diesen Fragen haben wir uns in der neuesten Folge von FCBinside Headlines beschäftigt.
Während Fans und Experten den Auftritt gegen Chelsea überwiegend feierten, sorgte Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Vorfeld der Partie mit einem ungewöhnlichen Vergleich für Aufsehen. Der 73-Jährige hatte die Bayern vor dem Auftakt in die neue CL-Saison mit der TSG Hoffenheim verglichen – und dabei angedeutet, dass der deutsche Rekordmeister in Europa aktuell eher als Außenseiter wahrgenommen werde.
Eine Aussage, die polarisiert: Die Münchner setzten sich immerhin gegen den amtierenden Klub-Weltmeister durch. Harry Kane unterstrich mit seinem Doppelpack erneut seine Weltklasse, Michael Olise bereitete die Führung vor und wurde von den Fans gefeiert. Von einem Außenseiter war gestern Abend in der Allianz Arena nichts zu spüren – vielmehr wirkte der FCB wie ein echtes Schwergewicht der Königsklasse.
Doch die Freude über den perfekten Start wird von neuen Verletzungssorgen überschattet. Josip Stanisic, der im Duell mit Chelsea nach einem Zusammenprall ausgewechselt werden musste, erhielt nun eine bittere Diagnose: Teilriss des Innenbands im rechten Knie. Der Kroate fällt mindestens zwei bis drei Wochen aus.
Für Trainer Kompany ist das eine enorme Hypothek, zumal die Personalsituation auf der linken Abwehrseite ohnehin angespannt ist. Alphonso Davies (Kreuzbandriss), Hiroki Ito (Mittelfußbruch) und Raphael Guerreiro (Muskelverletzung) fehlen bereits – Stanisic war zuletzt die Notlösung.
Jetzt muss Kompany erneut improvisieren. Gegen Chelsea rückte Konrad Laimer von rechts auf die linke Seite, während Sacha Boey rechts überzeugte. Diese Variante könnte auch in den kommenden Spielen die wahrscheinlichste sein.