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·18 November 2025

"Kein Bock mehr auf die 3. Liga": Sechzigs Traum vom Aufstieg lebt

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Trotz hoher Erwartungen findet sich der TSV 1860 München derzeit nur auf dem 14. Tabellenplatz wieder. Präsident Gernot Mang hat den Traum vom Aufstieg aber zumindest noch nicht ganz abgeschrieben, wie er nun erklärte. 

Auswärtsserie "unerklärlich"

Fünf Auswärtsniederlagen in Folge hagelte es zuletzt für den TSV 1860 München. Umso gelöster zeigte sich Sechzigs Präsident Gernot Mang nach dem 4:0-Erfolg der Löwen im Landespokal-Viertelfinale bei Regionalligist TSV Aubstadt. "Die Erleichterung ist schon groß. Hätte man in Aubstadt noch einmal verloren, dann wäre es noch stürmischer geworden als es jetzt schon ist. Aber Regensburg, das hat richtig wehgetan. Das war ein desaströses Spiel von A bis Z", sagte der 57-Jährigen gegenüber der "Abendzeitung" und deutete auf die 0:4-Niederlage beim SSV Jahn, als die Münchener einmal mehr ihr "Auswärtsgesicht" zeigten und vollkommend verdient verloren.


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Insbesondere mit Blick auf die Heimspiele, in denen zuletzt die Tabellenführer aus Duisburg und Cottbus besiegt werden konnten, sei das Auftreten auf fremden Plätzen auch für Mang "unerklärlich". Dementsprechend groß ist die Sehnsucht nach Erfolgserlebnissen: "Ich würde gerne wieder mal nach Hause fahren vom Auswärtsspiel mit einem Dreier."

Große Hoffnung in "Top-Trainer" Kauczinski

Auch Neu-Trainer Markus Kauczinski konnte bisher nichts an der Problematik ändern und fügte sich mit zwei Auswärtsniederlagen ein, was jedoch nichts an der hohen Meinung von Mang für den 1860-Coach änderte. "Hier muss wirklich mehr Zug hineinkommen, und da bin ich überzeugt, dass der Markus Kauczinski hier der richtige Mann ist. Der ist wirklich ein Top-Trainer, der nimmt die Spieler mit, analysiert und hier müssen wir wirklich zeitnah – also sofort – den Schalter umstellen, um dann in den nächsten Spielen die nächsten Punkte zu holen", lobte er seine Ideallösung.

Dass Kauczinski die Mannschaft tatsächlich noch einmal in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen führen kann, bleibt für Sechzigs Präsidenten keine Utopie. Schließlich träumt Mang noch immer von einer ganz bestimmten Wunsch-Überschrift im Mai des kommenden Jahres: "Eine Wunsch-Schlagzeile? Also am 15. Mai oder am 17. Mai, am letzten Spieltag oder vielleicht davor? Wir haben es doch noch geschafft mit dem Aufstieg." Schließlich habe "doch keiner mehr Bock bei uns, in der Dritten Liga zu spielen." Dennoch musste auch Mang mit Blick auf die derzeitige Situation und schon acht Zählern Rückstand auf die Aufstiegsränge realistisch anfügen: "Also es wäre ein Traum, denn wir müssen auch die Realität sehen: Wir sind, wo wir jetzt stehen, und wir dürfen nicht wieder gleich abheben." Denn: "Nach 14 Spieltagen lügt auch die Tabelle nicht." Schließlich beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge nur noch zwei Zähler.

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