„Kein Señor“: Clásico-Zoff um Flick-Assistent Sorg | OneFootball

Mit einem 0:4 wurde Real Madrid am 11. LaLiga-Spieltag vom Erzrivalen aus Barcelona im eigenen Stadion düpiert. Trotz der herben Klatsche hielten sich die Emotionen auf dem Spielfeld weitestgehend in Grenzen – anders sah das Ganze am Spielfeldrand aus.

Ancelotti nimmt sich Barças Co-Trainer Sorg zur Brust

Denn nach dem vierten Treffer der Katalanen durch Raphinha feierte Barças Co-Trainer Marcus Sorg euphorisch und ausgelassen vor der königlichen Ersatzbank, was nicht nur dem einen oder anderen Spieler von Real Madrid sauer aufstieß, sondern auch einem sonst eher ruhig besonnenen Carlo Ancelotti. Seltene Bilder boten sich daraufhin, als sich der Italiener inmitten der Tumulte Hansi Flick zur Brust nahm und mit erhobenem Zeigefinger mahnende Worte an den Barça-Coach und seinen Assistenten richtete. Flick zeigte Verständnis und versuchte die erhitzten Gemüter zu beruhigen.

In der Pressekonferenz nach der Partie fand Ancelotti klare Worte für den deutschen Co-Trainer und unterstellte ihm mangelnden Respekt in der Situation. Mit Hansi Flick selbst gab es laut Ancelotti allerdings keine Probleme: „Mit dem Assistenten ist etwas vorgefallen, er war kein Señor und jubelte vor unserer Bank. Es ist nichts mit Hansi Flick vorgefallen, wir haben gesprochen und sind uns einig.“

Sorg, der bereits in der deutschen Nationalmannschaft an Flicks Seite stand, soll bereits unter der Woche in der Champions League mit Bayern-Torhüter Sven Ulreich verbal aneinandergeraten sein. Nun hat er also zumindest an der Seitenlinie für ein typisches Clásico-Gefecht gesorgt.

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