Keine Rückkehr nach München: Zaragoza akzeptiert Bayern-Aus | OneFootball

Beim FC Bayern sieht Bryan Zaragoza offenbar keine Zukunft mehr. Er will den Klub wohl verlassen und würde am liebsten weiter in Spanien spielen.

Bryan Zaragoza wird wohl nicht mehr zum FC Bayern zurückkehren. Nach Informationen der spanischen AS haben der Klub und Zaragozas Berater kürzlich Gespräche geführt und dabei eine klare Entscheidung getroffen: Beide Seiten sehen eine dauerhafte Trennung als beste Lösung. Der Flügelspieler selbst räumte ein, dass er sich nicht an den deutschen Fußball anpassen konnte und daher einen Neustart anstrebt.

Der FC Bayern teilt laut dem Bericht diese Einschätzung und hat signalisiert, dass eine Rückkehr nach München nicht vorgesehen ist – auch nicht für das Training vor der Klub-WM. Zaragoza hält sich aktuell individuell mit einem persönlichen Trainer fit, während er auf die Klärung seiner Zukunft wartet.

Seine Priorität liegt demnach weiterhin auf einer Rückkehr in die spanische Liga. Dort gestaltet sich ein Wechsel jedoch schwierig, da sein aktuelles Gehalt für viele Vereine ein Problem darstellt. Laut AS kommen daher nur Klubs infrage, die kommende Saison im europäischen Wettbewerb vertreten sind. Parallel dazu gibt es offenbar auch Interesse aus England und Italien.

Bayern will Teil der Zaragoza-Ablöse wieder einspielen

Bereits in der vergangenen Saison hatte sich abgezeichnet, dass Zaragoza beim FC Bayern keine Perspektive mehr besitzt. Nach seinem Wechsel im Januar 2024, zunächst auf Leihbasis vom FC Granada, konnte sich der 23-Jährige in München nicht durchsetzen. Der Rekordmeister überwies vor den Transfer über 13 Millionen Euro, doch sportlich blieb der Spanier blass. Nach nur wenigen Einsätzen verlieh ihn der FCB an CA Osasuna, wo er sich wieder stabilisierte und mit einem Tor sowie sechs Vorlagen in 27 Partien ordentliche Werte zeigte.

Intern haben die Bayern dem Flügelspieler ein Preisschild von bis zu 18 Millionen Euro verpasst. Mehrere spanische Klubs, darunter Real Sociedad und der FC Villarreal, zeigten zuletzt Interesse. Auch Osasuna würde Zaragoza gerne halten, dürfte finanziell allerdings kaum mithalten können.

Für die Bayern bleibt der Plan klar: Man will einen Teil der investierten Ablöse zurückholen und gleichzeitig den Kader im Rahmen des Umbruchs weiter verschlanken. Bryan Zaragoza wird bei den Münchnern keine Rolle mehr spielen.