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·16 October 2025

Kovac will gegen Bayern „beweisen, was wir uns erarbeitet haben“

Article image:Kovac will gegen Bayern „beweisen, was wir uns erarbeitet haben“

Im Topspiel gegen den Tabellenführer muss die Mannschaft von Niko Kovac „Qualität und körperliche Frische“ auf den Platz bringen – auch mit Blick auf die kommenden drei Wochen, in denen die Borussen viel Zeit auf Reisen verbringen werden. Gerade das sei nach Länderspielpausen aber nicht immer einfach, erklärte der BVB-Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Samstagabendspiel in München.

Umso zufriedener ist Kovac, dass seit Donnerstagmorgen alle schwarzgelben Nationalspieler wieder zurück in Dortmund sind. Das Wichtigste: „Alle sind so weit gesund.“ Neben den Langzeitverletzten Emre Can, Aaron Anselmino und Julien Duranville, die mittlerweile wieder Teile der Einheiten absolvieren, fehlten beim Mannschaftstraining am Donnerstag nur Nico Schlotterbeck (Erkältung) und der erst am Morgen aus Algerien zurückgekehrte Ramy Bensebaini. „Ich gehe davon aus, dass beide am Freitag wieder dabei sind“, so Kovac.


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Niko Kovac: „Wir sind der Außenseiter, der dem Gegner wehtun möchte“

Einen vollen Kader braucht Kovac auch in München, denn die Bayern sind nicht erst seit dem Saisonstart ungeschlagen: Seit der 2:3-Heimniederlage am 8. März gegen den VfL Bochum haben die Münchner zuhause kein Spiel mehr verloren. Natürlich sei er sich dessen bewusst, sagt Kovac, der genau weiß, in welcher Form sich sein Ex-Verein unter Trainer Vincent Kompany befindet. „Das ist einzigartig, das zeigt die Qualität der Mannschaft. Die Bayern“, stellt der Trainer klar, „sind Favorit. Wir sind der Außenseiter, der dem Gegner wehtun möchte.“

Das hat in den jüngsten drei Vergleichen mit dem Ligaprimus übrigens gut funktioniert: In den vergangenen drei Spielen gab es einen Sieg (2:0) und zwei Unentschieden (1:1, 2:2) gegen die Münchner, zuletzt holte der BVB beim 2:2 im vergangenen April einen Punkt in der Allianz-Arena. „Wenn wir den Gegner so bearbeiten, wie in der zweiten Halbzeit, dann haben wir auch unsere Möglichkeiten“, sagt Kovac mit Blick auf den jüngsten Vergleich.

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Waldemar Anton erzielte beim 2:2 in München nicht nur das zweite Dortmunder Tor, der Abwehrspieler war außerdem der Borusse mit den meisten Ballkontakten im Spiel (73).

Möglichkeiten zu kreieren, sei am Samstag zentral – denn: „Nur verteidigen, das geht nicht, weil die Qualität der Bayern einfach zu groß ist“, erklärt der Trainer, der weiß, worauf es ankommen wird: „Gut ins Spiel kommen, mutig sein, kompakt stehen und den Gegner von unserem Tor fernhalten, um Chancen zu kreieren.“ Dass die Bayern die Borussen aufgrund der Favoritenrolle unterschätzen, daran glaubt Kovac nicht: „Denn wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir wirklich gut unterwegs sein können.“

Wie vor jedem Spiel pocht Kovac auch vor dem Vergleich mit dem Tabellenführer darauf, dass er sich vor allem auf sich und sein Team fokussieren will. „Wir müssen in allen Bereichen 100 Prozent geben, um überhaupt eine Chance zu haben.“ Das Wichtigste dabei: Ohne Zusammenhalt könne der BVB am Samstag nichts erreichen. „Wir müssen in jedem Eins-gegen-eins da sein. Wenn es mal irgendwo nicht klappt, dann muss der Zweite da sein“, erklärt Kovac. „Es geht nur im Verbund.“ Das hätten seine Spieler in den vergangenen Wochen gut gemacht: Die Borussen sind seit mittlerweile 14 Bundesliga-Spielen in Serie ungeschlagen. „Jetzt geht es darum, dass wir das, was wir uns erarbeitet haben, in einem Topspiel beweisen.“

Nina Bargel-Neuhaus

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