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·24 November 2025

Laporta blickt auf Xavi-Entlassung zurück: „Ich dachte mir: ‚Was soll das?‘“

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Joan Laporta hat Einblicke in die Entlassung von Xavi als Cheftrainer preisgegeben. Laut dem Barça-Präsidenten habe dem Trainer der Glaube an die eigene Mannschaft gefehlt.

Kurioses Hin-und Her um den Trainer

Die Causa Xavi Hernández gehörte im Sommer 2024 zu den dramatischsten Personalien im Weltfußball. Der damals 44-Jährige hatte im Januar seinen Rücktritt als Chefcoach des FC Barcelona angekündigt. Im April gaben der Verein und der Trainer schließlich öffentlich bekannt, dass Xavi doch weitermacht – nur um wenig später vom Barça-Vorstand entlassen und durch Hansi Flick ersetzt zu werden.


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Blaugrana-Chef Joan Laporta gab nun gegenüber dem Sender Esport3 spannende Details zum Rauswurf bekannt.

Xavi ändert eine zweite Meinung

„Xavi hatte seinen Abgang selbst angekündigt und gesagt, dass er am Ende der Saison gehen würde. Dann bat er mich um ein Treffen bei mir zu Hause, um zu erklären, dass er in Wirklichkeit weitermachen wollte und das Bedürfnis dazu verspürte“, behauptet Laporta. Dem 63-jährigen Vereinspräsidenten war jedoch eine öffentliche Aussage Xavis böse aufgestoßen.

Auf die Frage Laportas, ob der Trainer an einen Triumph in der Königsklasse glaube, antwortete Xavi: „Ich glaube zu 100 Prozent – ich werde aus diesen Spielern Champions machen.“ Doch der katalanische Chefcoach revidierte seine Aussage später auf einer Pressekonferenz. „Eine Woche später hörte ich ihn sagen, dass er und das Team zwei Jahre brauchen würden, um konkurrenzfähig zu sein. Ich dachte mir: ‚Was soll das?‘“, meint Laporta knapp 15 Monate nach der Entlassung.

Flick beweist, das ein rasanter Aufstieg möglich ist

Was beim Barça-Boss ebenfalls nicht gut ankam, war die Tatsache, dass Xavi mit Sportdirektor Deco über mögliche Transfers sprach, was aus Laportas Sicht ebenfalls gegen Xavis Glauben an die Mannschaft sprach.

Keine zwölf Monate später hat Flick Barcelonas erstes Double seit sieben Jahren sowie – nach 2015 und 2019 – eines der einzigen drei Champions-League-Halbfinals des Vereins in einem Zeitraum von zwölf Saisons (2013/14 bis 2024/25) erreicht. Damit hatte Laporta zumindest in der Hinsicht recht, dass das Team keine zweieinhalb Jahre brauche, um konkurrenzfähig zu werden.

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