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Mit neuem Selbstvertrauen zurück auf Kurs: So will der 1. FC Köln gegen Nürnberg punkten

Simon Bartsch

08. Mai 2025

Friedhelm Funkel leitet seit Dienstag das Training und die Vorbereitung der Kölner auf das Duell in Nürnberg. Und Funkel erwartet gegen den Club eine schwere Aufgabe. So will 1. FC Köln gegen den 1. FC Nürnberg gewinnen.

Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenletzten Regensburg und dem Verlust der Tabellenspitze, folge beim FC der große Umbruch. Nun soll der Aufstieg durch die Hilfe von Friedhelm Funkel eingetütet werden. Der FC belegt vor dem 33. Spieltag Tabellenplatz zwei, hat einen Punkt Rückstand auf den HSV. Das Spiel gegen den FCN soll den FC zurück auf die Erfolgsspur bringen. So will 1. FC Köln gegen den 1. FC Nürnberg gewinnen.

Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln

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Auf der Suche nach dem Schlüssel für das Duell gegen Nürnberg suchte Interims-Coach Friedhelm Funkel das Gespräch mit einigen seiner Spieler. Die Mannschaft kennenlernen. Denn in den vergangenen vier Jahren hat der Kader der Geißböcke ein neues Gesicht bekommen. Gerade einmal vier Spieler dürfte Interimstrainer Friedhelm Funkel von seiner letzten Amtszeit bei den Geißböcken noch kennen. Viele Eindrücke hat der Coach also nicht, viele neue konnte er sich bislang aber auch noch nich machen. Und dennoch: „Ich glaube, dass da in der Kürze der Zeit ein gutes Vertrauensverhältnis gewachsen ist“, sagt Funkel, der seiner Mannschaft vor allem „Lockerheit und Spaß“ vermitteln will. „Das hilft aber alles nicht, wenn wir am Freitag auf dem Platz nicht das umsetzen, was wir wollen“, so Funkel. Die Marschroute lautet nun wieder „nach vorne spielen, Tore schießen“.

„Ich erwarte eine starke Nürnberger Mannschaft“

Doch genau daran hapert es bei den Kölnern bekanntlich. In der Rückrunde kommen die Geißböcke auf ganze 15 Tore, einzig Absteiger Regensburg war noch seltener erfolgreich. Und das hat sich in den vergangenen Wochen auch empfindlich bemerkbar gemacht. Ganze fünf Punkte sammelte der FC in den vergangenen fünf Spielen ein, der Vorsprung auf Rang drei ist bis auf drei Zähler zusammengeschrumpft und das beim schlechteren Torverhältnis. Die Kölner brauchen dringend einen Sieg, um den zweiten Platz zu behaupten und deutlich entspannter in das Saisonfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern am 34. Spieltag zu gehen. Und Funkel würde gerne sogar den Hamburger SV noch einmal unter Druck setzen, Erster werden. „Wir wollen die beiden Spiele gewinnen und sechs Punkte holen“, so die Vorgabe.

Doch die Aufgabe wird keine leichte, weiß der 71-Jährige. „Ich erwarte eine starke Nürnberger Mannschaft. Jede Mannschaft will sich im letzten Heimspiel der Saison noch gut von ihren Fans verabschieden“, sagt Funkel. „Das ist eine richtig gute, spielstarke, junge Mannschaft – ich glaube die jüngste in der zweiten Liga – da kommt einiges auf uns zu. Dem werden wir uns stellen und versuchen, das richtige Konzept dagegen auf den Platz zu bringen.“ Zumal die Kölner nicht gerade die beste Bilanz gegen den Club auf den Platz bringen. Der letzte Ligasieg in Nürnberg liegt 35 Jahre zurück. Doch auch der Club sprüht aktuell nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Nürnberg hätte das Zünglein an der Waage im Aufstiegskampf werden und selbst noch eine große Rolle spielen können.

„Wir wissen noch nicht, ob er spielen kann“

Die vergangenen fünf Spiele gingen allesamt gegen Aufstiegskandidaten, Nürnberg gewann eine Begegnung, verlor drei und verabschiedete sich somit aus dem Kampf um die Rückkehr in die Bundesliga. Dennoch will der Routinier-Trainer seinem Gegenüber „ein großes Kompliment machen“. Denn: „Er hat aus dieser jungen Mannschaft sehr sehr viel herausgeholt. Seine erste Station in Deutschland ist sehr gut verlaufen“, sagt Funkel. So gut, dass Nürnberg bis zum vergangenen Spieltag noch realistische Chancen auf den Aufstieg hatte. Nun will der Club den FC ärgen, dem Favoriten ein Beinchen stellen. Verzichten muss der Trainer möglicherweise auf Top-Scorer Tim Lemperle. „Wir wissen noch nicht, ob er spielen kann“, sagte der Coach am Mittwoch, die letzte Einheit am Donnerstag könnte entscheidend sein.

„Er wird versuchen, zu trainieren“, so Funkel. Wenn er trainieren kann, werde er „auch mitfahren und dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er von Anfang an spielt.“ Großes Vertrauen setzt der Coach auch in Mark Uth und betonte, dass auch ein Einsatz von Anfang an eine Option sei, die besprochen würde. Auch trotz der Tatsache, dass er lange keinen Spielrhythmus gehabt und viel Pech gehabt habe, könne man einen Mark Uth immer auf den Platz bringen. „Mark Uth brauchen wir, ob er spielt, ob er nicht spielt, ob er reinkommt. Mark Uth ist ganz ganz wichtig für unsere Mannschaft.“ Zurückkehren gegen Nürnberg könnte zusätzlich Jusuf Gazibegovic nach seiner Verletzung. Für Funkel geht es aber weiterum darum, seine Mannschaft kennenzulernen. WEitere GEspräche werde noch folgen.